- Alternative title
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Heidelberg (Laut Beschriftung)
Heidelberg 1830 von Osten (Historischer Titel)
- Location
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Kurpfälzisches Museum Heidelberg. Graphische Sammlung
- Collection
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Graphische Sammlung (Kurpfälzisches Museum Heidelberg)
- Inventory number
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S 6172
- Other number(s)
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- (Alte Inventarnummer)
- Measurements
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H 339 mm, B 435 mm, Blatt
- Material/Technique
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Kreidelithographie auf Papier, handkoloriert; Wasserzeichen: keines
- Inscription/Labeling
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Inschrift: 1830 (Bezeichnung im Stein unten rechts am Bild [Jahreszahl])
Inschrift: HEIDELBERG (Bezeichnung in der Platte unten Mitte [Stadtname])
Inschrift: bei Winckelmann & Söhne in Berlin. (Bezeichnung im Stein unten rechts [Verlegername, Verlagsort])
- Related object and literature
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hat Bezug zu: Ansicht Schloss und Stadt Heidelberg von Osten
hat Bezug zu: Heidelberg und Heidelberger Schloss
hat Bezug zu: Schloss und Stadt Heidelberg
hat Bezug zu: Ostfassade des Heidelberger Schlosses mit Blick auf die Stadt
hat Bezug zu: Heidelberg, Schloss, Stadt und Alte Brücke von Osten
hat Bezug zu: Stadt und Schloss Heidelberg
- Subject (what)
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Vedute
Stadt
Landschaft
Fluss
Schäfer
Schaf
Hund
Baum
Wald
Berg
Straße
Schloss Heidelberg (Heidelberg)
Heiliggeistkirche (Heidelberg)
Alte Brücke (Heidelberg)
- Subject (where)
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Heidelberg
Neckar
- Event
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Herstellung
- (when)
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1830-1875
- (description)
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Walbrodt schreibt die vorliegende Heidelberg-Ansicht Theodor Hosemann zu, weil selbige Ansicht auch als Guckkastenbild mit spiegelverkehrter Schrift erschien (https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/detail/604078) und Hosemann solche für den Verlag Winckelmann & Söhne schuf (Julie Hirschmann: Guckkastenbilder. Erzählungen für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Mit 9 colorirten Bildern von Th. Hosemann. Berlin [1862]). Die Hosenmann zugeschriebene Ansicht ähnelt der großen Heidelberg-Ansicht von Eduard Willmann (S 2010 https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/detail/1254760) so stark, dass es sich bei einem von beiden um eine Kopie handeln muss. Wer von wem kopierte ist allerdings unklar. Für Hosemann als Urheber der Darstellung spricht die Zahl "1830" unten rechts am Bild. Handelt es sich um die Angabe des Entstehungsjahres, dürfte Willmann der Kopist sein, da dieser 1830 erst 10 Jahre alt war, Hosenmann hingegen 23 Jahre alt und schon fast eine Dekade als Berufszeichner in Düsseldorf bzw. Berlin tätig. Walbrodt bezweifelt allerdings, dass die Lithographie 1830 geschaffen wurde, weil die Guckkastenblätter erst in den 1860er Jahren bei Winckelmann & Söhne erschienen. Gleichwohl könnte Hosenmann 1830 eine zugrundeliegende Zeichnung geschaffen haben, die Winckelmann & Söhne in den 1860er Jahren als Lithographie veröffentlicht haben dürfte und Willmann kopiert haben könnte. Für den Karlsruher Willmann als Urheber der Darstellung spricht die geographische Nähe zu Heidelberg, die bereits ein Grund für seine 1850 entstandene Ansicht des Schlosses vom Neckar aus (S 3642 https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/detail/1720310) gewesen sein dürfte. Ein Aufenthalt Hosenmanns in Heidelberg ist hingegen nicht belegt. Die große Heidelberg-Ansicht könnte Willmann in den 1860er Jahren geschaffen haben, etwa nachdem er 1864 Professor für Kupferstichkunst an der Badischen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe wurde. Sollte dies zutreffen, hätte Hosenmann den Stahlstich Willmanns wenig später kopiert und "1830" als vermeintliches Entstehungsjahr angesetzt. (Walbrodt).
- Delivered via
- Sponsorship
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Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
- Last update
-
26.02.2025, 11:28 AM CET
Data provider
Kurpfälzisches Museum. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Druckgrafik
Associated
Time of origin
- 1830-1875