Buchbeitrag
Wachstumszwänge: Ressourcenverbrauch und Akkumulation als Wettbewerbsverzerrungen
Gibt es „Wachstumszwänge“? Wir definieren den Begriff relativ eng, strukturieren die diskutierten Mechanismen in sechs Gruppen und analysieren sie. Technischer Fortschritt erweist sich mit seiner Kostendynamik und „technologischer Arbeitslosigkeit“ als Hauptursache für das „grow or die“ des Kapitalismus sowie für staatliche Wachstumspolitik. „Bestehen im Wettbewerb“ bedeutet heute im Wesentlichen, teure menschliche Arbeit durch preiswerten Ressourcenverbrauch zu ersetzen. Akkumulation (Reichtum und große Unternehmen) als unwiderstehlicher Anreiz führt „fast zwangsläufig“ zu vergleichbaren gesellschaftlichen Defekten. Damit begründen wir zwei Politikmaßnahmen, nämlich die direkte gesellschaftliche Deckelung von Ressourcenverbrauch und von Vermögen. Diese Maßnahmen sind voll kompatibel mit den normativen Grundlagen und praktischen Erfordernissen von Marktwirtschaft.
- Sprache
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Deutsch
- Klassifikation
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Wirtschaft
Sustainable Development
Economic Growth and Aggregate Productivity: General
Environment and Growth
Capitalist Systems: General
- Thema
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Wachstumszwang
technischer Fortschritt
Wettbewerb
Nullwachstum
Postwachstumsökonomie
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Richters, Oliver
Siemoneit, Andreas
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
-
Oekom
- (wo)
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München
- (wann)
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2017
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Buchbeitrag
Beteiligte
- Richters, Oliver
- Siemoneit, Andreas
- Oekom
Entstanden
- 2017