Bestand
C Rep. 710 Käthe-Kollwitz-Schule (Bestand)
Vorwort: C Rep. 710 - Käthe-Kollwitz-Schule
1. Schulgeschichte
Im September 1945 wurde im Schulgebäude der Pasteurstraße 44/46 eine Knabenschule eröffnet, die am 24. Juli 1947 den Namen "Pasteur-Schule (Knaben-Oberschule)" erhielt. Die benachbarte Mädchenschule erhielt im April 1946 den Namen "Käthe Kollwitz". Im Jahr 1948 wurden an beiden Schulen Aufbauklassen eingerichtet, in denen besonders Begabte nach achtjährigem Volksschulbesuch zum Abitur geführt wurden. 1951 schlossen sich Mädchen- und Jungenschule zur Erweiterten Oberschule Käthe Kollwitz mit einer mathematisch-naturwissenschaftlichen Ausrichtung zusammen. Als Schulleiter fungierte Heiner Rasmuß. Später wurde die Schule von Antje Reese, Albrecht Kuhn, Günter Voigtländer und Manfred Wensky geleitet.
Am 27. Oktober 1975 zog die "Käthe-Kollwitz-Oberschule" in das neuerrichtete Schulgebäude in der John-Schehr-Straße 38. Seit 1972 stand eine Käthe-Kollwitz-Plastik des Künstlers Rolf Winkler vor der Schule.
Im Herbst 1990 wurde Jutta Grüschow vom Kollegium zur neuen Schulleiterin gewählt. Zu Beginn des Schuljahres 1991/92 zog die nun als 3. Gymnasium Prenzlauer Berg bezeichnete Schule aus ihrem Schulgebäude in der John-Schehr-Straße in die Dunckerstraße 65/66. Da sie sich aber um ihren alten Namen wieder bemühte, steht seit dem 18. Juni 1993 am Schulgebäude wieder der Name der Künstlerin.
Heute ist das Käthe-Kollwitz-Gymnasium eine der fünf Netzwerkschulen der HU mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Schwerpunkt, zertifiziertes Mitglied des Vereins der MINT-Excellence-Center Schulen und trägt das Qualitätssiegel Deutsche Schachschule. Begabungs- und Begabtenförderung gehört zu ihrem täglichen Handeln im Unterricht und im teilgebundenen Ganztag. Sie befindet sich in der Dunckerstraße 65/66 in 10439 Berlin (Prenzlauer Berg).
2. Bestandsbeschreibung
Der Bestand umfasst 4 Akten (0,15 lfm) mit der 1947 - 1952. Er enthält nur Abgangszeugnisse.
Einige Akten sind auf Grund archivgesetzlicher Bestimmungen bzw. der EU-Datenschutz-Grundverordnung für die Benutzung befristet gesperrt. Eine Verkürzung der Schutzfristen kann auf Antrag erfolgen. Dazu bedarf es der besonderen Zustimmung des Landesarchivs Berlin. [Ergänzung 2019]
Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Landesarchiv Berlin, C Rep. 710, Nr. …
3. Korrespondierende Bestände
LAB A Rep. 001-06 - Magistrat der Stadt Berlin, Personalbüro
LAB A Rep. 020-40 - Königstädtische Oberrealschule / Blücher-Schule
LAB C Rep. 105 - Magistrat von Berlin, Abteilung Finanzen
LAB C Rep. 134-02-02 - Rat des Stadtbezirks Berlin-Prenzlauer Berg, Ratssitzungen
LAB C Rep. 134-13 - Rat des Stadtbezirks Berlin-Prenzlauer Berg, Abteilung Volksbildung
LAB C Rep. 902 - Bezirksleitung Berlin der SED
LAB E Rep. 200-25 - Nachlass Johannes Stumm
LAB F Rep. 290 (08) - Allgemeine Fotosammlung der Landesbildstelle Berlin
4. Literatur
Berlin, Oktober 2023 Kerstin Bötticher
- Bestandssignatur
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C Rep. 710
- Kontext
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Landesarchiv Berlin (Archivtektonik) >> C Bestände (Ost-) Berliner Behörden bis 1990 >> C 2 Magistrat von Berlin und nachgeordnete Einrichtungen >> C 2.2 Nachgeordnete Einrichtungen >> C Rep. 702-ff Schulen
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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28.02.2025, 14:13 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand