Urkunde
Leopold I. verleiht Sebastian [Hiller], Abt von Weingarten, den Blutbann über die Herrschaft Blumenegg zu Lehen und bestätigt die sonstigen Privilegien für die genannte Herrschaft, namentlich die Befreiung von fremden Gerichten.
- Reference number
-
Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 M U 211
- Former reference number
-
HSTAM Weingarten Nr. 271
HSTAM Öst. Extr. 3904
- Dimensions
-
55,2 x 73,9 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Ausstellungsort: Wien
Aussteller: Leopold I.
Empfänger: Sebastian [Hiller], Abt von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S. in Holzkapsel, leicht besch.
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster, Münchner Ablieferung: Urkunden >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 M Weingarten, Benediktinerkloster, Münchner Ablieferung: Urkunden
- Indexentry person
- Indexentry place
-
Blumenegg, Vorarlberg [A]; Blutbann
Blumenegg, Vorarlberg [A]; Herrschaft
Wien [A]
- Date of creation
-
1698 März 11 (den eilften Martii)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
21.11.2025, 3:20 PM CET
Data provider
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Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1698 März 11 (den eilften Martii)
Other Objects (12)
![Bürgermeister und Rat der Stadt Buchhorn verkaufen an Sebastian [Hiller], Abt zu Weingarten, Herrn der freien Reichsherrschaft Blumenegg und ausschreibenden Prälaten des Schwäbischen Prälatenkollegiums, für 1000 fl Reichs- und Stadtwährung einen ablöslichen, am Bartholomäustag fälligen Zins von 50 fl. Verpfändet werden dafür verschiedene Weingärten, die in hofischen Gerichten liegen, im einzelnen 2 Stück Reben im "Rumell", 3 Stück in der Halden, 1 Stück im Oberried, 1 Stück daselbst, 1 Stück im Betzen. Das Darlehen ist für beide Parteien mit halbjähriger Frist kündbar.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Bürgermeister und Rat der Stadt Buchhorn verkaufen an Sebastian [Hiller], Abt zu Weingarten, Herrn der freien Reichsherrschaft Blumenegg und ausschreibenden Prälaten des Schwäbischen Prälatenkollegiums, für 1000 fl Reichs- und Stadtwährung einen ablöslichen, am Bartholomäustag fälligen Zins von 50 fl. Verpfändet werden dafür verschiedene Weingärten, die in hofischen Gerichten liegen, im einzelnen 2 Stück Reben im "Rumell", 3 Stück in der Halden, 1 Stück im Oberried, 1 Stück daselbst, 1 Stück im Betzen. Das Darlehen ist für beide Parteien mit halbjähriger Frist kündbar.
Bürgermeister und Rat, Stadtammann, Gericht und Großer Rat sowie alle Bürger zu Pfullendorf verkaufen als Oberpfleger ihres Hospitals für 9000 fl rh Landswährung in kreisediktgemäßen Sorten an Sebastian [Hiller], Abt zu Weingarten und Herrn der freien Reichsherrschaft Blumenegg, Direktor des reichsprälatischen Kollegiums, dessen Kloster und anderen, in einer besonderen Spezifikation aufgeführten Interessierten einen jährlichen Ewigzins von 450 fl Land- und Reichswährung. Verpfändet für den Zins wird unter Vereinbarung eines Besitzkonstituts das der Stadt und dem Hospital gehörende Amt Illmensee mit den zugehörigen Weilern und Höfen Krumbach und Lichtenegg. Der Zins ist 14 Tage vor oder nach dem Josefstag (19. März) in Weingarten zahlbar und mit halbjähriger Frist ablösbar. Am Schluß der Urkunde elf Siegel und Unterschriften der leitenden Stadt- und Spitalbeamten sowie von Gerichts- und Ratsmitgliedern.
Joseph I. verleiht Sebastian [Hiller], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und bestätigt die Privilegien der Herrschaft. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Johann Moritz von Hornick, Agent am kaiserlichen Hof.
Bürgermeister und Rat von Pfullendorf verkaufen als Oberpfleger des Spitals zur Abwendung militärischer Exekution an Sebastian [Hiller], Abt zu Weingarten, für 3700 fl einen jährlichen, an Lichtmeß fälligen Zins von 185 fl aus den Zehnt- und Landgarbfrüchten des Spitals in Waldbeuren, die im Jahr 90 Malter Überlinger Maßes ertragen. Mit Unterschriften und Siegeln von Stadt- und Spitalbeamten sowie von Ratsmitgliedern.
Karl VI. verleiht Sebastian [Hiller], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert deren Privilegien. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Johann Moritz von Hornick, Agent am kaiserlichen Hof. Reich
Instruktionen des Abts Sebastian von Weingarten für die Mutter der Sammlung zu Altdorf.
Akten und Briefwechsel betreffend die Ermäßigung der Reichsmatrikel von Kloster Rot unter Hinweis auf die Notlage des Klosters
Sebastian [Hiller], Abt von Weingarten, verleiht den Mittelsee in den Forchen ob Lengenweiler an Joseph Maximilian Freiherrn von Rehlingen auf Hainhofen und Kleinkitzighofen als Lehenträger der von Rehlingenschen Erben für 1 fl 30 Kreuzer zu rechtem Lehen.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marquard Rudolf [von Rodt] von Konstanz teilt dem Klerus der Diözese, namentlich dem Konvent von Weingarten und den Klosterangehörigen die kanonische Wahl des neuen Abts Sebastian Hiller mit und bestätigt diese. Er überträgt ihm die Administration des Klosters und befiehlt, ihn in den Besitz der Abtei einzuweisen.
Manumissionsbrief des Abts Sebastian und des Konvents von Weingarten für Joseph Bauer von Wannenhäusern
Manumissionsbrief des Abts Sebastian und des Konvents von Weingarten für Barbara Igel von Groppach
Manumissionsbrief des Abts Sebastian und des Konvents von Weingarten für Joseph Stemmer von Emmelhofen
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