Bericht

Europas künftige Rentenkluft

Die demografischen Entwicklungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) unterscheiden sich erheblich voneinander. Auf der Grundlage von UN-Bevölkerungsprognosen untersuchen wir, welche national differenzierten Renteneintrittsaltersgrenzen in einigen ausgewählten EU-Ländern in Zukunft zu vergleichbaren Relationen von Rentenempfänger/innen zu Beitragszahler/innen führen würden. Es ergibt sich z.B., dass Franzosen in den kommenden Jahrzehnten rund vier Jahre früher in Ruhestand gehen könnten als Deutsche. Daher gibt es keinen ersichtlichen ökonomischen Grund für eine Angleichung der Renteneintrittsaltersgrenzen z.B. an die derzeit in Deutschland geltende Regelung, wie es teilweise gefordert wird. Auch die EU-Kommission, die bei ihren Empfehlungen zur Reform der Rentensysteme für mehr Nachhaltigkeit in erster Linie auf die Lebenserwartung abstellt, setzt damit auf einen unzureichenden Indikator.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: IMK Policy Brief ; No. Januar 2014

Classification
Wirtschaft

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Schreiber, Sven
Beyerle, Hubert
Event
Veröffentlichung
(who)
Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
(where)
Düsseldorf
(when)
2014

Handle
URN
urn:nbn:de:101:1-201403279155
Last update
10.03.2025, 11:46 AM CET

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Object type

  • Bericht

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  • Schreiber, Sven
  • Beyerle, Hubert
  • Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)

Time of origin

  • 2014

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