Freiplastik | Tierfigur

Wilder Eber

Auf einem rechteckigen, niedrigen Sockel aus grobem Waschbeton steht in einem dreieckigen Grundaufbau über in etwa dreiseitiger Plinthe die lebensgroße Figur eines Ebers in angespannter Drohhaltung. Das kräftige Tier sitzt auf seinen Hinterläufen, während die Vorderläufe mit den charakteristischen „Zehen“ stabil gespreizt gesetzt sind. Das Maul ist drohend aufgerissen. Der Zwischenraum zwischen Tierkörper und Plinthe ist vollständig mit abstrahierend gestaltetem Gras gefüllt. Bei aller naturnahen Formulierung ist das Tier jedoch in der Oberflächengestaltung abstrahierend behandelt, etwa das Borstenfell summarisch angelegt, der Kamm nicht wirklich ausdifferenziert gebildet. Die Augen wirken fast menschlich und nicht ganz tiergerecht formuliert (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Urheber*in: Gruson, Paul / Fotograf*in: Susanne Kähler / Rechtewahrnehmung: HTW Berlin, FB 5 (Gestaltung und Kultur)

Namensnennung 4.0 International

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Standort
Berlin/Charlottenburg-Wilmersdorf (aktueller Bezirk)/Wilmersdorf (Altbezirk)/Schmargendorf (Ortsteil)/Rondell Wilder Eber
Maße
Höhe: 0.9 m (Figur)
Höhe: 3.7 m (Sockel)
Länge: 1.5 m
Breite: 0.7 m
Material/Technik
Bronze; Beton; gegossen
Inschrift/Beschriftung
Bezeichnung: GRUSON (auf der Plinthe hinten)
Bezeichnung: GUSS H. NOACK BERLIN (auf der Plinthenkante hinten)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Paul Gruson
(wann)
1920-1929

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Letzte Aktualisierung
02.06.2025, 10:31 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Sammlungen des Fachbereichs Gestaltung und Kultur der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Freiplastik; Tierfigur

Beteiligte

  • Paul Gruson

Entstanden

  • 1920-1929

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