Ostrakon (Schriftträger)

Koptisches Ostrakon, Urkunde

Ostraka sind ein sehr verbreitetes Schreibmaterial im Alten Ägypten. In der Regel sind dies Krugscherben, auf denen kurze Texte notiert wurden, wie beispielsweise Briefe, Listen, Abrechnungen oder Notizen. Dieses Ostrakon stammt von der Nilinsel Elephantine in Ägypten und wurde während der Ausgrabungen der damals Königlichen Museen durch Otto Rubensohn und Friedrich Zucker zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgegraben. Die hier verwendete Sprache und Schrift ist das sogenannte Koptische. Dabei handelt es sich um die späteste Sprachstufe des Altägyptischen, die in christlicher Zeit mit griechischen Buchstaben notiert wurde. Aus der ägyptisch-demotischen Kursivschrift entliehene Zusatzzeichen wurden ebenso hinzugefügt, um Laute abzubilden, die in der griechischen Schrift fehlen. Wohl Brief, zitiert Äußerungen einer Frau ('sie hat gesagt...') http://elephantine.smb.museum/record/ID100177 (V. Lepper / A. Hasznos)

Innenseite | Fotograf*in: Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
Inventarnummer
P 12245
Maße
Höhe x Breite x Tiefe: 56 x 73 x 5 mm
Objektmaß: 5,7 cm (Querdurchmesser, lt. Inv.)
Material/Technik
Ton, gebrannt (Material); einseitig, beschriftet (Technik)
Inschrift/Beschriftung
Sprache: Koptisch/ Schrift: Koptisch

Ereignis
Ausgrabung
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wo)
Elephantine
(wann)
395

Rechteinformation
Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
Letzte Aktualisierung
03.05.2023, 10:09 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Ostrakon (Schriftträger)

Beteiligte

Entstanden

  • 395

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