Archivalie – Korrespondenz

Korrespondenz von Emil Reich an Carl Enders

Wien, den 17.2.1928: R. hat von Melitta Gerhard erfahren, dass zum 8. Juni eine Festschrift für Adele Gerhard geplant sei. Er stelle sich für diesen Zweck gern zur Verfügung und biete eine finanzielle Unterstützung von 500 Mark an. Er habe wegen der Kürze der Zeit nur den Text einer Festrede zur Verfügung, die er bereits am 18. März "bei der Ibsen-Feier der Wiener Arbeiterschaft halten soll und durch die Betonung der Frauenrechte doch ein wenig Zusammenhang mit dem Wirken von Adele Gerhard haben wird."

Wien, den 24.3.1928: Rs letzter Brief kreuzte sich mit dem von Enders vom 18. Februar. Seither warte er auf eine Antwort. Er wiederholt seinen Vorschlag bezüglich des Beitrags. "Eventuell könnte ich noch einige Zeilen über meine erste Begegnung mit Gerhards auf dem ethischen Kongress in Eisenach 1893 beisteuern."

Wien, den 14.4.1928: R. sendet seinen Beitrag für die Adele Gerhard-Festschrift. "Gern hätte ich die sozialpolitische Epoche zum Hauptthema genommen, doch schien dies dem Wunsch der Dichterin weniger angemessen."

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987

Archivaliensignatur
TNL Enders, HHI.2010.1000.272
Material
2 maschinenschriftliche Briefe mit eigenhändiger Unterschrift ; 1 eigenhändiger Brief mit Unterschrift
Sprache der Unterlagen
Deutsch

Kontext
Teilnachlass Carl Enders >> Archivalie – Korrespondenz
Bestand
HHI.TNLENDERS Teilnachlass Carl Enders

Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Wien - Absendeort

Urheber
Laufzeit
1928

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Letzte Aktualisierung
08.08.2024, 14:15 MESZ

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Objekttyp

  • Archivalie – Korrespondenz

Beteiligte

Entstanden

  • 1928

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