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Verkehrs- und Wärmewende: CO2-Bepreisung stärken, Klimageld einführen, Anpassungskosten verringern

Trotz der Entspannung auf den Energiemärkten werden die privaten Haushalte weiterhin durch hohe Preise belastet. Der geplante Anstieg der CO₂-Bepreisung bei Verkehr und Wärme wird die Preise weiter erhöhen. Diese Belastungen sind ungleich verteilt und wirken regressiv, da arme Haushalte in Relation zum Nettoeinkommen deutlich stärker belastet werden als reiche Haushalte. Eine Auszahlung des Aufkommens der CO₂-Bepreisung als einheitliches Klimageld je Person reduziert die regressive Wirkung deutlich. Besonders betroffene Haushalte mit hohem Energieverbrauch und mit geringen Einkommen sollten allerdings zusätzlich entlastet oder stärker bei der Energieeinsparung unterstützt werden. Anpassungsreaktionen auf die erhöhten Preise sind unsicher, könnten aber Emissionseinsparungen von bis zu 33 Prozent auslösen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 90 ; Year: 2023 ; Issue: 23 ; Pages: 273-280

Klassifikation
Wirtschaft
Energy: Demand and Supply; Prices
Personal Income, Wealth, and Their Distributions
Taxation and Subsidies: Externalities; Redistributive Effects; Environmental Taxes and Subsidies
Thema
Energy prices
distribution
transfer reform

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bach, Stefan
Buslei, Hermann
Felder, Lars
Haan, Peter
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2023

DOI
doi:10.18723/diw_wb:2023-23-1
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Bach, Stefan
  • Buslei, Hermann
  • Felder, Lars
  • Haan, Peter
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2023

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