Präsidentschaftswahlen in Kasachstan: Fortschritt, Rückschritt oder Irrweg der Demokratisierung?

Abstract: Der Präsident Kasachstans, Nursultan Nazarbaev, galt westlichen Politikern lange Zeit als Hoffnungsträger der Demokratisierung in Zentralasien. Er entsprach diesen Erwartungen in Worten bei seinen Reden im In- und Ausland, seine Taten wichen hingegen von den deklarierten Prinzipien ab. Sein Führungsstil wurde zunehmend autoritär. Die Umstände der auf den 10. Januar 1999 vorverlegten Präsidentschaftswahlen - Nazarbaev siegte mit knapp 80%der abgegebenen Stimmen - bildeten einen weiteren Höhepunkt dieser Entwicklung, zu der sich nun auch die OSZE mit Kritik nicht mehr zurückhielt. Die Nachbarstaaten, darunter Rußland, und die westliche Wirtschaft bekundeten Zufriedenheit mit Nazarbaevs Wiederwahl, weil sie die Stabilität des Landes und die hohen ausländischen Investitionen bis zum Jahr 2006 zu sichern verspricht. (BIOst-Dok)

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 6 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Bibliographic citation
Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 12/1999

Classification
Politik
Keyword
Kandidat
Abgeordneter
Wahlkampf
Kasachstan
Almaty
Russland

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
1999
Creator
Brauer, Birgit
Eschment, Beate
Contributor
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-47876
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
14.08.2025, 10:45 AM CEST

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  • Brauer, Birgit
  • Eschment, Beate
  • Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Time of origin

  • 1999

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