bauchige Kanne mit Zinndeckel

bauchige Kanne mit Zinndeckel

Schmaler, hoher Stand, kugelbauchiger Gefäßkörper, hohe schlanke Halszone mit profiliertem Absatz und hohem Rand. Gedrückte und gezogene Schnauze, Henkelansatz in Höhe des Absatztes, Henkel in weitem Bogen auf die Bauchung geführt und mit "Schwänzchen" angarniert. Scherben hellgrau, hart. Innen und außen grau glasiert (Salzglasur). Außen vorn drei senkrechte Dekorfelder, in der Mitte Vogel und Zweige, rechts und links Eierstab. Alle Konturen eingeritzt, die Negativfelder mit Kobalt ausgemalt, so dass vor einem blauen Hintergrund die grauen Schmuckformen erscheinen. Außerdem oben und unten umlaufende blaue Ringe. Am Henkel moniert Zinndeckel mit Eichelform als Daumenraste. Auf dem Deckel, dessen Schnauzenabdeckung fast völlig abgerissen ist, sind eingraviert: J. G. Sch. Aus der Sammlung Mötzel Nördlingen "Bauernstube", von Herrn Mötzel in jungen Jahren (geb. 1897) in den Dörfern der Ries gesammelt; nach dem Konkurs seines Bankhauses 1971 beging Friedrich Mötzel Suizid.

Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
D (8 E 494) 683/1971c
Maße
Höhe: mit Knauf 33 cm
Material/Technik
Steinzeug, salzglasiert (Töpferarbeit)

Klassifikation
Kannen

Ereignis
Herstellung
(wo)
Gebrauchsort: Nördlingen, Ries, Bayr. Schwaben
(wann)
1. Hälfte 19. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • bauchige Kanne mit Zinndeckel

Entstanden

  • 1. Hälfte 19. Jahrhundert

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