Bericht

Wege aus der Wohnungskrise? Vorschlag für eine Bundesinitiative "Zukunft Wohnen"

In deutschen Ballungsgebieten herrscht Wohnungsmangel. Das Angebot an - insbesondere bezahlbarem - Wohnraum hat nicht mit dem Wachstum der Nachfrage mitgehalten. Immer mehr Menschen werden aus attraktiven Wohnlagen verdrängt. Der Wohnungsmangel hat negative makroökonomische Konsequenzen, weil Menschen nicht ihr volles Produktivitätspotenzial ausschöpfen können. Außerdem kommt es zu Segregation und Ghettobildung, was Bildungschancen beeinträchtigt. Ein stärkerer öffentlicher Wohnungsbau könnte dazu beitragen, dieses Problem zu lösen. Der Bund könnte mit einer Initiative "Zukunft Wohnen" den öffentlichen Wohnungsbau ankurbeln. Diese Initiative bestünde aus drei Gesellschaften, die Länder und Kommunen beim Wohnungsbau unterstützen: Einer Beteiligungsgesellschaft, die sich kommunalen Wohnbauunternehmen mit Eigenkapital beteiligt, einem Bodenfonds, der hilft, lokale und regionale Grundstücksfonds aufzubauen und einer Beratungsgesellschaft, die Städte und Gemeinden Planungskapazitäten zur Verfügung stellt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IMK Report ; No. 156

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Wohnungsmarkt
Wohnungspolitik
Soziale Wohnungspolitik
Kommunales Unternehmen
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Dullien, Sebastian
Krebs, Tom
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
(wo)
Düsseldorf
(wann)
2020

Handle
URN
urn:nbn:de:101:1-2020052611185497588257
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Dullien, Sebastian
  • Krebs, Tom
  • Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)

Entstanden

  • 2020

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