Hofreite, Fachwerk
Hofreite (Hofreite, Fachwerk); Frankenberg, Klause 6
Fachwerkhofreite bestehend aus einem zur Straße giebelständigen, zweigeschossigen Wohnhaus mit rückwärtigem Anbau sowie einer den Hofraum rückwärtig abschließenden zweigeschossigen, traufständigen Scheune.Das Wohnhaus erhebt sich über einem geschosshohen, in jüngerer Zeit erneuerten Kellersockel. Es ist stockwerkweise verzimmert mit leicht überkragenden Obergeschossen, die auf breiten Gebälkzonen mit profilierten Balkenköpfen und Schwellen ruhen. Die dichten Fachwerkgefüge des im ausgehenden 18. Jahrhundert erbauten Hauses werden durch Mannfiguren an den Eckständern und Diagonalstreben in einigen Brüstungsgefachen ausgesteift. Rückwärtig erhielt das Gebäude um die Mitte des 19. Jahrhunderts einen zweigeschossigen Anbau mit einfachem konstruktiven Fachwerk und geschosshohen Streben.Die Scheune verfügt über ein in jüngerer Zeit massiv erneuertes Erdgeschoss mit zwei Toreinfahrten, über dem sich ein Obergeschoss mit einfachem konstruktiven Fachwerk erhebt, das von einem breiten mit einem Aufzugskran versehenen Zwerchhaus bekrönt wird. Im Rähm des Erdgeschosses der Scheune findet sich folgende Inschrift: "Hartmann Neu Schäfer und dessen Ehefrau Mariea geb. Staehle haben Gott vertraut und haben diese Scheune gebaut - Frankenberg den 2 ten Mai 1856 - Der Zimmermeister war Johann Jost Fackiner aus Schreufa"
- Standort
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Klause 6, Frankenberg, Hessen
- Klassifikation
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Baudenkmal
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Vackiner, Johann Jost; Schreufa; Zimmermeister [Architekt / Künstler]
- Letzte Aktualisierung
- 04.06.2025, 11:55 MESZ
Datenpartner
Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Hofreite, Fachwerk
Beteiligte
- Vackiner, Johann Jost; Schreufa; Zimmermeister [Architekt / Künstler]