Speiseservice

Porzellan-Service des Mansfeld-Kombinats

39-teiliges Speise- und Kaffeeservice, Porzellan, glasiert, farbige Bemalung, Porzellanmarken an den Böden. Das 39-teilige Konvolut aus Speise- und Kaffeeservice (aus Porzellan) besteht aus sechs Tassen mit Untertassen, zwölf Dessert- bzw. Kuchentellern, sechs tiefen Tellern, sechs flachen Tellern, einer Fleischplatte (oval), einer Kuchenplatte (rund), einer einfachen Schale, einer großen Schale mit Deckel, einer kleinen Schale mit Deckel, einer Sauciere mit Unterteller, sowie einer Kaffeekanne mit Deckel, einem Zuckertopf und einem Milchkännchen. Speiseservice und Kaffeeservice tragen unterschiedliche Porzellanmarken (s.o.). Die zum Konvolut gehörigen Objekte mit den Inv.-Nr. 030006469001 bis 030006469009 und 030006469016 bis 030006469022 tragen die Porzellanmarke Nr.1 (Dat. 1972-1990). Die Objekte mit den Inv.-Nr. 030006469010 bis 030006469015 sowie 030006469023 bis 030006469039 sind mit Porzellanmarke Nr. 2 versehen (Dat. 1934-1973). Das Kaffeeservice besteht aus sechs Tassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, einer runden Kuchenplatte, einer Kaffeekanne sowie einem Zuckertopf und einem Milchkännchen. Das Speiseservice besteht aus sechs tiefen Tellern, sechs flachen Tellern, sechs Desserttellern, einer ovalen Fleischplatte, einer Sauciere mit Unterteller sowie einer Schale, einer großen Schale mit Deckel und einer kleinen Schale mit Deckel. Christian Zacharias Gräbner (1777-1982) gründete 1777 eine der ältesten Porzellanmanufakturen in Thüringen. 1782 übernahm Herzog Karl August von Sachsen-Weimar die Manufaktur, und führte sie bis 1986. Ihm folgten Gotthelf Greiner (1786-1792), Christian Nonne (1792-1808) und Ernst Karl Roesch (1808-1813). Von 1813 bis 1871 trug die Manufaktur den Namen Ilmenauer Porzellanfabrik, später Ilmenauer Porzellanfabrik AG (1871-1938) und Ilmenauer Porzellanfabrik Graf von Henneberg AG (1938-1947). 1947 wurde der Betrieb verstaatlicht und zunächst VEB (= Volkseigener Betrieb) Porzellanwerk Graf von Henneberg, und ab 1973 VEB Henneberg Porzellan genannt. Nach dem Ende der DDR (= Deutsche Demokratische Republik), wurde die Fabrik privatisiert und in Graf von Henneberg Porzellan GmbH umbenannt.

Rechtewahrnehmung: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum | Digitalisierung: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

Standort
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen
Sammlung
Museale Sammlungen
Inventarnummer
030006469000

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Kunst
Porzellanmalerei
Erzbergbau
Porzellanmarke
Kupferschieferbergbau
Porzellanfabrik
Mansfelder Kupferschiefer
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Mansfeld
Bezug (wann)
1949-1989

Ereignis
Herstellung
(wo)
Ilmenau
(wann)
1972-1990

Rechteinformation
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen
Letzte Aktualisierung
18.08.2025, 12:50 MESZ

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Objekttyp

  • Speiseservice

Entstanden

  • 1972-1990

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