Urkunden
König Heinrich von Böhmen usw., Graf von Tirol usw., stiftet dem Kloster St. Mang zu Füssen (Fuezzen) eine ewige Messe, täglich zu lesen mit einer Dotation von 10 mrk Weingeld aus der Propstei zu Eyrs (Ewrs). Sollten Abt und Konvent die vereinbarte Messe usw. nicht halten, so soll das Geld auf "daz Haus, daz Stamser habent zu Füzzen", fallen. Die 10 mrk Weingeld können auch durch 100 mrk Berner abgelöst werden. - Laut Vidimus hat Herzog Sigmund die 10 mrk abgelöst. Siegler: König Heinrich von Böhmen, Graf von Tirol
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Tirol Urkunden, BayHStA, Tirol Urkunden 60
- Alt-/Vorsignatur
-
318; Innsbrucker Signatur: Lädl 95;
- Material
-
Perg.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: S. anh.
Überlieferung: Orig.
Sprache: dt.
Ausstellungsort: auf Tirol
Originaldatierung: Mittwoch nach St. Gallen
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1334
Monat: Oktober
Tag: 19
Äußere Beschreibung: 30,8 cm x 17 cm
- Bemerkungen
-
Innsbrucker Schatzarchiv-Rep. lib. III pag. 832: "Von künig Hainrichen ain ewige tegliche meß und ewigen jartag und penn im closter zu St. Manngen zu Füessen. Dargegen hat er dem kloster X mrk weingült aus der brobstey Eurs geschaffen, mit 100 abzulösen. Und wann das closter dise stifftung nit hielt, so soll die auf Stambs fallen; und ain vidimus davon. Nota erzherzog Sigmund hat dise zehn mrk abgelöst. Vt infra."
- Bestand
-
Tirol Urkunden
- Kontext
-
Tirol Urkunden >> Urkunden
Indexbegriff Person
Böhmen: Heinrich König von
Tirol: Heinrich II. Graf von
Österreich-Tirol: Sigmund Erzherzog von
Tirol: Heinrich II. Graf von
Österreich-Tirol: Sigmund Erzherzog von
Indexbegriff Ort
Eyrs (im Vintschgau, Pr. Bozen, I), Propstei
Füssen (Lkr. Ostallgäu), Kloster St. Mang
Füssen (Lkr. Ostallgäu), Kloster St. Mang
Stams (PB Imst, Tirol, A), Kloster
Tirol, Gefürstete Grafschaft: Grafen
Tirol (Schloss, Pr. Bozen, I)
Füssen (Lkr. Ostallgäu), Kloster St. Mang
Füssen (Lkr. Ostallgäu), Kloster St. Mang
Stams (PB Imst, Tirol, A), Kloster
Tirol, Gefürstete Grafschaft: Grafen
Tirol (Schloss, Pr. Bozen, I)
Indexbegriff Sache
Meßstiftung
Weingeld
Weingeld
Laufzeit
1334 Oktober 19
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:22 MEZ
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König Heinrich von Böhmen usw. Graf zu Tirol usw. stiftet zum Seelenheil seiner Vorfahren und Nachkommen und zur Bereicherung der Gottesdienste dem Kloster zu St. Mang zu Fuezzen eine ewige Messe mit 10 Mark zu genannten Bedingungen. Das Kloster wird auf die Propstei zu Eyrs (Ewrs) verwiesen, woraus das Weingeld zu entnehmen ist. Sollte das Kloster die Vereinbarungen nicht einhalten, so verfällt das Stiftungsgeld auf das Haus, das (die) Stamser zu Fuezzen haben. Es wird ausbedungen, die 10 mrk Geld jederzeit um 100 mrk Berner vom Gotteshaus zu Füssen zurückzukaufen. Dem Propst zu Eyrs wird aufgetragen, dem Kloster die genannten 10 mrk von seinem (Heinrichs) Weingeld jährlich um St. Martini zu reichen. Siegler: Der Aussteller
Abt Johann vom Gottshaus zu Wilte(i)n vidimiert auf Bitte Herzog Sigmunds von Österreich, Graf zu Tirol etc. den Stiftbrief König Heinrichs von Böhmen vom 19.10.1334 (vgl. Nr. 60a) für das St. Mang-Kloster zu Füssen. Siegler: Abt Johann von Wilten
Abt Heinrich, Prior Walter und der ganze Konvent des Klosters Weihenstephan (Weihensteven) bei Freising beschließen und verordnen auf die Bitte König Heinrichs von Böhmen, Graf von Tirol usw., einen Jahrtag für dessen Gattin Anna, der jährlich in ihrem Kloster durchzuführen ist. Siegler: Abt Heinrich von Weihenstephan, Konventsiegel von Weihenstephan.
Gotschalch, Richter von Enn(e), bekundet, daß er auf Geheiß und Gebot seines Herren König Heinrich von Böhmen und Polen, Herzog in Kärnten (Cheren), für den römischen König Lud(e)wig und alle, die von und zu ihm fahren, die Schirmherrschaft über die Straße übernommen habe. Siegler: Gotschalch, Richter von Enn
Heinrich von Seefeld (Sevelt), Sohn des Herrn Heinrich von Seefeld, verkauft seinem Herrn König Heinrich von Böhmen (Behaim), Graf zu Tirol (Tyrol), Vogt der Gotteshäuser zu Aguileja (Aglay) usw. ein Viertel von dem Gut zu Telfs (Telves) in dem In(n)tal und in der Leutasch (Lu{e}taschen) samt den Eigenleuten. Dieses Gut hat er von seiner Ehewirtin Agnes selig, Tochter Gebharts, und von Heinrich von Weilhaim, seinem Schwager, mit all den Rechten geerbt, die sein Schwiegervater Gebhart von Weilhaim innehatte. Der Kaufpreis beträgt 70 mrk Berner Meraner Münz. Siegler: Heinrich von Seefeld
Ortolff der Laiminger quittiert seinem Herrn König Heinrich von Böhmen usw., daß er aller Nutzung auf seiner Hube zu Sistrans (Systrans), welche Wernle von Hötting (Hoetinngen) innehat, ledig ist und ihm diese Hube mit heutigem Tage wieder eingeräumt wird. Siegler: Ortolf Laiminger
Heinrich, Propst des Klosters Rottenbuch (Rodenpu{o}ch), verspricht König Heinrich von Böhmen etc., Graf von Tirol, wegen der Bestätigung eines von dessen Vater sel. Herzog Meinhard gegebenen Zollprivilegs für Wein, den Jahrtag des Königs und der Stammväter und deren Gattinnen am Tag nach Epiphania (07.01.) Jahr für Jahr beständig durch Lesen und Singen und Vortragung des Hochamtes durchzuführen und auch, wie es zuträglich ist, feierlich zu begehen. Siegler: Propst Heinrich von Rottenbuch
Peterman(n) von Schenna, Burggraf zu Tirol, verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg usw. und verbindet und vereint sich gänzlich so lange er lebt mit ihm. Er gelobt, ihm mit Leib und Gut getreulich beizustehen und zu helfen und schwört durch Eid, jeden Schaden mit aller Macht von ihm zu wenden. Siegler: Petermann von Schenna
Konrad von Aben(s)berg bekundet wegen der Forderungen, die er gegen Markgraf Ludwig von Brandenburg und den Hauptmann der Herrschaft zu Tirol, Konrad von Teck (Tegk), wegen der hinterlassenen Habe seines Bruders Pfarrer Reicher sel. zu Bozen (Botzen) hatte, für sich und seinen Bruder zu verzichten. Es bestehen somit keinerlei Ansprüche und Forderungen aus dem Pfand, als ihn der Herzog von Tegk gefangen hatte, was er mit Eid schwört. Siegler: Pfarrer Heinrich von Tirol; Zeugen: Heinrich von Peringer, Chorherr zu Augsburg; Pfarrer Heinrich von Tirol, Ott von Aver (Awre) und Anselm, Bürger zu Bozen
Josef Vinck von Katzenzung verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg mit seiner Feste Katzenzung(en), so weit dies seinen Anteil betrifft, und schwört, ihm künftig zu dienen und ihm die Feste bei Bedarf zu öffnen und seiner Herrschaft in allem Gehorsam zu leisten. Siegler: Joseph Vinck
Ritter Andre von Hohenegg beurkundet hiemit seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg, der ihm laut Schuldschein 60 mrk Berner schuldig war, daß dieser ihm diesen Betrag gänzlich zurückbezahlt hat. Siegler: Andre von Hohenegg
Reinprecht von Schenna(n) verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg und verbindet und vereinigt sich mit ihm so lange er lebt und verspricht, getreu zu dienen. Er gelobt mit Leib und Gut usw. getreulich beizustehen und sich nicht mehr von ihm zu trennen. Siegler: Reinprecht von Schenna
König Heinrich von Böhmen usw. Graf zu Tirol usw. stiftet zum Seelenheil seiner Vorfahren und Nachkommen und zur Bereicherung der Gottesdienste dem Kloster zu St. Mang zu Fuezzen eine ewige Messe mit 10 Mark zu genannten Bedingungen. Das Kloster wird auf die Propstei zu Eyrs (Ewrs) verwiesen, woraus das Weingeld zu entnehmen ist. Sollte das Kloster die Vereinbarungen nicht einhalten, so verfällt das Stiftungsgeld auf das Haus, das (die) Stamser zu Fuezzen haben. Es wird ausbedungen, die 10 mrk Geld jederzeit um 100 mrk Berner vom Gotteshaus zu Füssen zurückzukaufen. Dem Propst zu Eyrs wird aufgetragen, dem Kloster die genannten 10 mrk von seinem (Heinrichs) Weingeld jährlich um St. Martini zu reichen. Siegler: Der Aussteller
Abt Johann vom Gottshaus zu Wilte(i)n vidimiert auf Bitte Herzog Sigmunds von Österreich, Graf zu Tirol etc. den Stiftbrief König Heinrichs von Böhmen vom 19.10.1334 (vgl. Nr. 60a) für das St. Mang-Kloster zu Füssen. Siegler: Abt Johann von Wilten
Abt Heinrich, Prior Walter und der ganze Konvent des Klosters Weihenstephan (Weihensteven) bei Freising beschließen und verordnen auf die Bitte König Heinrichs von Böhmen, Graf von Tirol usw., einen Jahrtag für dessen Gattin Anna, der jährlich in ihrem Kloster durchzuführen ist. Siegler: Abt Heinrich von Weihenstephan, Konventsiegel von Weihenstephan.
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Heinrich von Seefeld (Sevelt), Sohn des Herrn Heinrich von Seefeld, verkauft seinem Herrn König Heinrich von Böhmen (Behaim), Graf zu Tirol (Tyrol), Vogt der Gotteshäuser zu Aguileja (Aglay) usw. ein Viertel von dem Gut zu Telfs (Telves) in dem In(n)tal und in der Leutasch (Lu{e}taschen) samt den Eigenleuten. Dieses Gut hat er von seiner Ehewirtin Agnes selig, Tochter Gebharts, und von Heinrich von Weilhaim, seinem Schwager, mit all den Rechten geerbt, die sein Schwiegervater Gebhart von Weilhaim innehatte. Der Kaufpreis beträgt 70 mrk Berner Meraner Münz. Siegler: Heinrich von Seefeld
Ortolff der Laiminger quittiert seinem Herrn König Heinrich von Böhmen usw., daß er aller Nutzung auf seiner Hube zu Sistrans (Systrans), welche Wernle von Hötting (Hoetinngen) innehat, ledig ist und ihm diese Hube mit heutigem Tage wieder eingeräumt wird. Siegler: Ortolf Laiminger
Heinrich, Propst des Klosters Rottenbuch (Rodenpu{o}ch), verspricht König Heinrich von Böhmen etc., Graf von Tirol, wegen der Bestätigung eines von dessen Vater sel. Herzog Meinhard gegebenen Zollprivilegs für Wein, den Jahrtag des Königs und der Stammväter und deren Gattinnen am Tag nach Epiphania (07.01.) Jahr für Jahr beständig durch Lesen und Singen und Vortragung des Hochamtes durchzuführen und auch, wie es zuträglich ist, feierlich zu begehen. Siegler: Propst Heinrich von Rottenbuch
Peterman(n) von Schenna, Burggraf zu Tirol, verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg usw. und verbindet und vereint sich gänzlich so lange er lebt mit ihm. Er gelobt, ihm mit Leib und Gut getreulich beizustehen und zu helfen und schwört durch Eid, jeden Schaden mit aller Macht von ihm zu wenden. Siegler: Petermann von Schenna
Konrad von Aben(s)berg bekundet wegen der Forderungen, die er gegen Markgraf Ludwig von Brandenburg und den Hauptmann der Herrschaft zu Tirol, Konrad von Teck (Tegk), wegen der hinterlassenen Habe seines Bruders Pfarrer Reicher sel. zu Bozen (Botzen) hatte, für sich und seinen Bruder zu verzichten. Es bestehen somit keinerlei Ansprüche und Forderungen aus dem Pfand, als ihn der Herzog von Tegk gefangen hatte, was er mit Eid schwört. Siegler: Pfarrer Heinrich von Tirol; Zeugen: Heinrich von Peringer, Chorherr zu Augsburg; Pfarrer Heinrich von Tirol, Ott von Aver (Awre) und Anselm, Bürger zu Bozen
Josef Vinck von Katzenzung verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg mit seiner Feste Katzenzung(en), so weit dies seinen Anteil betrifft, und schwört, ihm künftig zu dienen und ihm die Feste bei Bedarf zu öffnen und seiner Herrschaft in allem Gehorsam zu leisten. Siegler: Joseph Vinck
Ritter Andre von Hohenegg beurkundet hiemit seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg, der ihm laut Schuldschein 60 mrk Berner schuldig war, daß dieser ihm diesen Betrag gänzlich zurückbezahlt hat. Siegler: Andre von Hohenegg
Reinprecht von Schenna(n) verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg und verbindet und vereinigt sich mit ihm so lange er lebt und verspricht, getreu zu dienen. Er gelobt mit Leib und Gut usw. getreulich beizustehen und sich nicht mehr von ihm zu trennen. Siegler: Reinprecht von Schenna
König Heinrich von Böhmen usw. Graf zu Tirol usw. stiftet zum Seelenheil seiner Vorfahren und Nachkommen und zur Bereicherung der Gottesdienste dem Kloster zu St. Mang zu Fuezzen eine ewige Messe mit 10 Mark zu genannten Bedingungen. Das Kloster wird auf die Propstei zu Eyrs (Ewrs) verwiesen, woraus das Weingeld zu entnehmen ist. Sollte das Kloster die Vereinbarungen nicht einhalten, so verfällt das Stiftungsgeld auf das Haus, das (die) Stamser zu Fuezzen haben. Es wird ausbedungen, die 10 mrk Geld jederzeit um 100 mrk Berner vom Gotteshaus zu Füssen zurückzukaufen. Dem Propst zu Eyrs wird aufgetragen, dem Kloster die genannten 10 mrk von seinem (Heinrichs) Weingeld jährlich um St. Martini zu reichen. Siegler: Der Aussteller
Abt Johann vom Gottshaus zu Wilte(i)n vidimiert auf Bitte Herzog Sigmunds von Österreich, Graf zu Tirol etc. den Stiftbrief König Heinrichs von Böhmen vom 19.10.1334 (vgl. Nr. 60a) für das St. Mang-Kloster zu Füssen. Siegler: Abt Johann von Wilten
Abt Heinrich, Prior Walter und der ganze Konvent des Klosters Weihenstephan (Weihensteven) bei Freising beschließen und verordnen auf die Bitte König Heinrichs von Böhmen, Graf von Tirol usw., einen Jahrtag für dessen Gattin Anna, der jährlich in ihrem Kloster durchzuführen ist. Siegler: Abt Heinrich von Weihenstephan, Konventsiegel von Weihenstephan.
Gotschalch, Richter von Enn(e), bekundet, daß er auf Geheiß und Gebot seines Herren König Heinrich von Böhmen und Polen, Herzog in Kärnten (Cheren), für den römischen König Lud(e)wig und alle, die von und zu ihm fahren, die Schirmherrschaft über die Straße übernommen habe. Siegler: Gotschalch, Richter von Enn
Heinrich von Seefeld (Sevelt), Sohn des Herrn Heinrich von Seefeld, verkauft seinem Herrn König Heinrich von Böhmen (Behaim), Graf zu Tirol (Tyrol), Vogt der Gotteshäuser zu Aguileja (Aglay) usw. ein Viertel von dem Gut zu Telfs (Telves) in dem In(n)tal und in der Leutasch (Lu{e}taschen) samt den Eigenleuten. Dieses Gut hat er von seiner Ehewirtin Agnes selig, Tochter Gebharts, und von Heinrich von Weilhaim, seinem Schwager, mit all den Rechten geerbt, die sein Schwiegervater Gebhart von Weilhaim innehatte. Der Kaufpreis beträgt 70 mrk Berner Meraner Münz. Siegler: Heinrich von Seefeld
Ortolff der Laiminger quittiert seinem Herrn König Heinrich von Böhmen usw., daß er aller Nutzung auf seiner Hube zu Sistrans (Systrans), welche Wernle von Hötting (Hoetinngen) innehat, ledig ist und ihm diese Hube mit heutigem Tage wieder eingeräumt wird. Siegler: Ortolf Laiminger
Heinrich, Propst des Klosters Rottenbuch (Rodenpu{o}ch), verspricht König Heinrich von Böhmen etc., Graf von Tirol, wegen der Bestätigung eines von dessen Vater sel. Herzog Meinhard gegebenen Zollprivilegs für Wein, den Jahrtag des Königs und der Stammväter und deren Gattinnen am Tag nach Epiphania (07.01.) Jahr für Jahr beständig durch Lesen und Singen und Vortragung des Hochamtes durchzuführen und auch, wie es zuträglich ist, feierlich zu begehen. Siegler: Propst Heinrich von Rottenbuch
Peterman(n) von Schenna, Burggraf zu Tirol, verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg usw. und verbindet und vereint sich gänzlich so lange er lebt mit ihm. Er gelobt, ihm mit Leib und Gut getreulich beizustehen und zu helfen und schwört durch Eid, jeden Schaden mit aller Macht von ihm zu wenden. Siegler: Petermann von Schenna
Konrad von Aben(s)berg bekundet wegen der Forderungen, die er gegen Markgraf Ludwig von Brandenburg und den Hauptmann der Herrschaft zu Tirol, Konrad von Teck (Tegk), wegen der hinterlassenen Habe seines Bruders Pfarrer Reicher sel. zu Bozen (Botzen) hatte, für sich und seinen Bruder zu verzichten. Es bestehen somit keinerlei Ansprüche und Forderungen aus dem Pfand, als ihn der Herzog von Tegk gefangen hatte, was er mit Eid schwört. Siegler: Pfarrer Heinrich von Tirol; Zeugen: Heinrich von Peringer, Chorherr zu Augsburg; Pfarrer Heinrich von Tirol, Ott von Aver (Awre) und Anselm, Bürger zu Bozen
Josef Vinck von Katzenzung verschreibt sich seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg mit seiner Feste Katzenzung(en), so weit dies seinen Anteil betrifft, und schwört, ihm künftig zu dienen und ihm die Feste bei Bedarf zu öffnen und seiner Herrschaft in allem Gehorsam zu leisten. Siegler: Joseph Vinck
Ritter Andre von Hohenegg beurkundet hiemit seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg, der ihm laut Schuldschein 60 mrk Berner schuldig war, daß dieser ihm diesen Betrag gänzlich zurückbezahlt hat. Siegler: Andre von Hohenegg