Bestand
Feldersatz-Bataillone des Heeres (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Die organisationsgeschichtlichen Angaben
und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg
Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und
Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. I, S.
122-127 (Organisationsgeschichte) sowie S. 33 (Übersicht der
Feldersatz- und Feldausbildungstruppen), Frankfurt/Main und
Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Feldersatz- und Feldausbildungstruppen
Feldersatz-Bataillone. Bei Mobilmachung waren für die
Infanterie- und Gebirgs-Divisionen der 1. Welle (aber nur für
diese) Feldersatz-Bataillone zu 3 Schützen- bzw.
Gebirgsjäger-Ersatz-Kompanien aufgestellt worden, die mit den
Divisionen ins Feld gingen und aus denen sofort der erste
Ersatz gedeckt werden konnte. Von diesen 38 Bataillonen
wurden am 30. 12. 1939 die meisten (31 Bataillone) zur
Aufstellung der dritten Regimenter der Divisionen 7. Welle
verwandt. Im Frankreich-Feldzug hatten also nur noch
vereinzelte Divisionen Feldersatz-Bataillone. Dagegen wurden
im Frühsommer 1941 solche Bataillone für alle zum Osteinsatz
bestimmten Infanterie Divisionen der 1., 2., 4. und 11.
Welle, für die leichten Infanterie-Divisionen, die
Gebirgs-Divisionen, die Infanterie-Divisionen (mot.) und für
die Panzer-Divisionen wieder aufgestellt. Sie führten die
gleiche Nummer wie die Versorgungstruppen der Division.
Im Laufe des Feldzugs, vielfach schon im
Winter 1941/42 ganz in der Fronttruppe aufgegangen, wurden
sie verschiedentlich wieder aufgestellt (mit neuen
Feldpostnummern). Die Ausstattung der Divisionen wurde sehr
unregelmäßig. Bei der Heeresgruppe Nord wurden manche
Bataillone Feldausbildungs-Bataillone genannt. Am 15. 6. 1943
(OKH/GenStdH/Org. 1/4667/43) wurde deshalb verfügt, dass zur
Hebung des Ausbildungsstandes bei allen Divisionen des
Ostheeres außer Lappland (Infanterie-, Jäger-, Gebirgs-,
Panzergrenadier- und Panzer-Divisionen) Feldersatz-Bataillone
zu etatisieren seien. Sie erhielten 2-5 Kompanien
einschließlich der bei mehreren Divisionen schon bestehenden
Kampfschul-Lehrgänge. Bei allen anderen (nicht im Osten
eingesetzten) Divisionen sollte die Bildung wie bisher auf
dem Kommandowege erfolgen.
In Norwegen
geschah wegen des geringen Ersatzbedarfs die Aufstellung im
Korps-rahmen (siehe Feldersatz-Bataillone XXXIII, LXX und
LXXI), in Frankreich und Italien erst 1944 und nicht bei
allen Divisionen.
Am 1. 9. 1943 wurde
verfügt (OKH/GenStdH/Org. 1/7736/43), daß die
Feldersatz-Bataillone die Nummern des A r t i ll e r i e
-Regiments-Stabes ihrer Division führen sollten. Besonders
bei den Panzer-Divisionen war hierdurch vielfach eine
Änderung in der Nummernbezeichnung notwendig. (Trotz dieser
Verfügung führten 1944 mehrere Bataillone wieder die Nummern
der Versorgungstruppen und nicht des
Artillerie-Regimentes.)
Die Divisionen
neuer Art 1944 (n.A. 44) hatten in ihrer Grundgliederung ein
Feld-Ersatz-Bataillon von 5 Kompanien, von denen die 1.
Kompanie Kampfschul-Lehrgang war. Bei Aufstellung der 29.
Welle und der Volks-Grenadier-Divisionen wurde zunächst nur
die Kampfschule gebildet; später wurden die Divisionen jedoch
mit einem vollen Feldersatz-Bataillon ausgestattet.
Feldersatz-Divisionen. Außer den in die
Divisionen eingeteilten Feldersatz-Bataillonen wurden dem
Heer im August 1941 weit über 100 Feldersatz-Bataillone
nachgeführt, die nach den aufstellenden Wehrkreisen benannt
worden waren, z. B. 1/1 bis 1/11, II/l bis II/6 (siehe auch
unten, Abschnitte 5 und 6: Marsch-Bataillone). Für ihre
Nachführung wurden am 18. 8. 1941 die
Feldersatz-Divisions-Stäbe A-E und die
Feldersatz-Regiments-Stäbe A 1-5, B 1-4, C 1-5, D 1-4 und E
1-4 auf dem Kommandowege gebildet und nach Erfüllung ihrer
Aufgabe (Zuführung der Truppen zum Feldheer) im Oktober
wieder aufgelöst. Im Januar 1942 wurden erneut 6
Divisions-Stäbe A-F mit entsprechenden Regiments-Stäben A
1-4, B 1-3, C 1-5, D 1-3, E (?) und F 1-3 aufgestellt.
Diesmal zögerte sich die Auflösung in einigen Fällen jedoch
bis April 1942 hinaus.
Am 1. 6. 1940
waren in Polen vier Kommandeure der Ersatztruppen aufgestellt
worden, um die Überführung weiterer Divisionen 3. Welle nach
dem Westen zu ermöglichen. Diese Kommandeure, auch
,,Ersatz-Divisionen" genannt, zählten in der Nummernfolge der
Infanterie: 100, 200, 300, 400 und bestanden aus je zwei
Feldrekruten-Regimentern zu 4 Bataillonen (bei 100 nur zu
dreien). Die beiden ersten Divisionen wurden aus den
zurückgelassenen IV. (Feldrekruten-)Bataillonen von 7
Divisionen dritter Welle gebildet. Die beiden anderen
entstanden aus 14 nach Polen verlegten Ersatz-Bataillonen
(von jedem Wehrkreis - außer XVIII - je eins) und 2
Feldrekruten-Bataillonen der 9. Welle (darunter 386). Am 9.
8. 1940 wurden die vier Divisionen wieder aufgelöst und die
14 Ersatz-Bataillone der 300. und 400. Division wieder in
ihre Heimatgarnisonen zurückverlegt.
Ers.Div. 100: Feldrekruten-Inf. Rgt. 210, 218 in Krasnik
und Pulawy (je 3 Bataillone) aus den Feldrekruten-Bataillonen
der 218., 221 und 231. Inf.Div. (3. Welle)
Ers.Div. 200: Feldrekruten-Inf. Rgt. 201, 204 in Gora
Kalwarja und Jablonne (je 4 Bataillone) aus den
Feldrekruten-Bataillonen der 209., 213., 228. und 239.
Inf.Div. (3. Welle)
Ers.Div. 300:
Feldrekruten-Inf.Rgt. 237, 242; davon 237 aus den
Ersatz-Bataillonen 360 (VIII), 338 (III), 376 (X) und 191
(XI) sowie 242 aus Ers.Btl. 64 (VI), 413 (1), 478 (II) und
Feldrekr.Btl. 386 (9. Welle) in Grojec und
Skierniewicze
Ers.Div. 400:
Feldrekruten-Inf.Rgt. 264, 265 in Tarnow und Krakau-, davon
264 aus den Ersatz-Bataillonen 127 (XII), 465 (IV), 187 (IX),
342 (XIII) sowie 265 aus Ers.Btl. 316 (VII), IL/135 (XVII),
14 (V) und einem Feldrekr.Btl. der 9. Welle.
Feldausbildungs-Divisionen. Mit Befehl des
AHA vom 31. 8. 1942 (Ia/I Nr. 4167/42) wurden zur Ausbildung
von Ersatzmannschaften in den Bereichen der Heeresgruppen des
Ostheeres Feldausbildungs-Divisionen aufgestellt. Die Stämme
der Regimentsstäbe wurden zum 10. 9., die der Bataillone zum
20. 9. in der Heimat aus Genesenen aufgestellt. Die
Auffüllung der Regimenter auf Bataillonsstärke von 1000 Mann
geschah im Osten durch Übernahme des dort schon eingesetzten
Rekrutenjahrgangs 1924 vom Reichsarbeitsdienst. Es wurden
aufgestellt:
Heeresgruppe
Feldausbildungs-Division Wehrkreis
(mit Regimentern)
A 381 (381
(mot), 614, 615, 616) III, XIII, V, VII, IV
B 382 (617, 618, 619, 620) XVII, III, XVIII
Nord 388 (639, 640) VIII, II
Mitte 390 (635, 636, 637) IX, XI, VI
Mitte 391 (718, 719, 720) I, XII, X
Neben dem Regiment 381 stellte also jeder
Wehrkreis ein Regiment auf. Im Januar 1943 wurde die auf der
Krim stehende 153. Reserve-Division in 153.
Feldausbildungs-Division umbenannt
(Feldausbildungs-Regimenter 23, 218, 257). Die 381.
Feldausbildungs-Division wurde im August 1943 auf der Krim
aufgelöst; das Regiment 615 wurde Grenadier-Regiment 615. Die
382. FAD war schon am 25. Februar 1943 auf Befehl des OKH
nach schweren Verlusten am Don aufgelöst worden.
Dagegen wurde bei der Heeresgruppe Mitte auf
Befehl vom 20. 12. 1943 eine dritte Division unter dem Stab
der 52. Infanterie-Division mit den
Feldausbildungs-Regimentern 565, 566, 567 gebildet (siehe 23.
Welle). Im März wurden die 9 Regimenter aufgelöst und in
Feldregimenter eingegliedert.
Eine im
Winter 1943/44 aus den Resten der in der Ukraine stehenden
143. und 147. Reserve-Division zu bildende 394.
Feldausbildungs-Division (Rgter. 562, 563, 564) wurde nicht
voll aufgestellt; dagegen wurde ein
Grenadier-Feldausbildungs-Regiment Nordukraine gebildet, das
später mit den Resten der 154. Reserve-Division
(Generalgouvernement) zur 154. Feldausbildungs-Division trat
(jetzt Rgter. 562, 563, 564). Am 9. 3. 1945 gab der
Oberbefehlshaber des Ersatzheeres 4
Feldausbildungs-Divisionen an die Westfront und 2 an die
Ostfront ab (Schramm, KTB OKW, Band IV, Seite 1314). Die Zahl
der Marsch-Bataillone wurde dadurch vermindert; in der Schema
tischen Kriegsgliederung vom 12. 4. erscheinen davon 5
Divisionen (149-151, 156-158) neu:
149. FAD bei der 25. Armee (Niederlande*) (Rgter.
1301-1303?)
150. FAD bei Ob. West*)
(Rgter. 1304-1306?)
151. FAD bei Ob.
West*) (Rgter. 1307-1309?)
152. FAD im
Westen (?); nicht genannt (Rgter. 1310-1312?)
154. FAD Heeresgruppe Mitte (Schlesien)
(Rgter. 562, 563, 564)
155. FAD
Heeresgruppe C (Italien). Seit November 1944 in Aufstellung
aus Stämmen der 20. Luftwaffen- Division (Rgter. 1227, 1228,
1229)
156. FAD Heeresgruppe Weichsel
(Oder) (Rgter. 1313, 1314, 1315)
158.
FAD Heeresgruppe Mitte (Schlesien) (Rgter. 1316, 1317,
1318).
Dagegen war die 153.
Feldausbildungs-Division Februar 1945 in eine
Infanterie-Division umbenannt worden. Die noch bei der
Heeresgruppe Kurland stehende alte 388.
Feldausbildungs-Division hatte Anfang 1944 die Bezeichnung
Feldausbildungs-Division Nord und zugleich mit der
Heeresgruppe 1945 die Bezeichnung Kurland erhalten.
Marsch-Bataillone und
Genesenden-Marsch-Kompanien. Zum Ersatz der großen Verluste
wurden den Divisionen des Ostheeres ständig Marsch-Bataillone
zugeführt, zunächst unter der Bezeichnung
,,Feldersatz-Bataillone" (siehe oben, Abschnitt 2), dann
(seit Anfang 1943 und nach der Verfügung vom 15. 6. 1943 über
die Etatisierung der Feldersatz-Bataillone) als
,,Marsch-Bataillone". Die Bezeichnung ergab sich aus der
Nummer der Division, der das Marsch-Bataillon zugeführt
werden sollte und einer Ordnungsnummer, z. B.:
Feldersatz-Bataillon 7/5 und Marsch-Bataillon 7/6 bedeuten
das 5. und 6. Bataillon, das aus der Heimat zur Ergänzung der
7. Infanterie-Division in Marsch gesetzt wurde. Daneben
stießen ständig Genesenden-Marsch-Kompanien wieder zur
Division; auch sie zählten innerhalb der Division durch Da
nicht immer der eigene Wehrkreis zur Ersatzgestellung in der
Lage war, traten andere weniger in Anspruch genommene
Wehrkreise aushelfend hinzu. Aus diesem Grunde wurde vor die
Nummer der Division häufig der absendende Wehrkreis gestellt,
z. B.: Gen.Marsch-Kp. VII/97. Jg./41, d. h.: 41.
Genesenden-Marsch-Kompanie für die 97. Jäger-Division,
aufgestellt im Wehrkreis VII.
Über die
vom Münchener Wehrkreis VII zu versorgenden Divisionen liegen
Angaben
vor. Vom 1. Januar 1942 bis
Sommer 1944 (bzw. Kriegsende) wurden aufgestellt:
7. Inf.Div. 7 Feldersatz- bzw. Marsch-Btle.
37 Gen.Marsch-Kpn.
27. Inf., sp. 17.
Pz.Div. 12 Feldersatz- bzw. Marsch-Bde. 27
Gen.Marsch-Kpn.
97. le.Inf./Jg.Div. 14
Feldersatz- bzw. Marsch-Bde. 66 Gen.Marsch-Kpn.
57. Inf.Div. 12 Feldersatz- bzw.
Marsch-Btle. 43 Gen.Marsch-Kpn.
1.
Geb.Div. 9 Feldersatz- bzw. Marsch-Btle. 65
Gen.Marsch-Kpn.
4. Geb.Div. 11
Feldersatz- bzw. Marsch-Btle. 60 Gen.Marsch-Kpn.
usw.
Marsch-Bataillone z. b. V. Neben diesen für bestimmte
Divisionen zusammengestellten Marsch-Bataillonen wurden
andere ,,z. b. V. " bestimmter Heeresgruppen gebildet und
durch diese bei Bedarf in die Fronttruppen eingegliedert.
Hier sind zunächst die unter der Voraussetzung besonderer
Tropentauglichkeit aufgestellten Marsch-Bataillone Afrika
(auch Feldersatz-Bataillone Afrika) Nr. 1-71 zu nennen, die
aber nur zum Teil nach Afrika überführt werden konnten und
aus deren Rückstau die Divisionen Sizilien und Sardinien
gebildet wurden.
Marsch-Bataillone z.
b. V. waren bereits im August 1941 mit Nummern über 1000
worden (im Wehrkreis VII: 1007, 1027, 1047, 1067, 1087); als
nächste Gruppe folgten Bataillone, die nach dem aufstellenden
Wehrkreis, z. B.: VII/11, M11/16 - oder nach ihrer Bestimmung
benannt wurden, z. B.: Marsch-Btl. ,,AOK 9"
„Heeresgruppe B", „Norwegen" usw. Im Februar 1943 kamen
Marsch-Bataillone „Oktober" an die Front, meist für eine
Division bestimmt und entsprechend benannt. Sie bestanden aus
den Rekruten, die im Oktober 1942 eingestellt worden waren
und sich bei den Reserve-Truppenteilen in den besetzten
Gebieten befanden. Marsch-Bataillone z. b. V. wurden seit
1943 (von 101 ab?) durchnummeriert, im Juli wurden z. B. die
Bataillone 183, 187, 192, im Dezember 294 bis 298
aufgestellt.
Ab 1. 1. 1944 wurden nach
einer Verfügung des AHA vom 13. 12. 1943 neben den bisherigen
Marsch-Bataillonen, bei denen Offiziere und Begleitpersonal
nach Übergabe der Mannschaften wieder zu ihrem
Ersatztruppenteil zurückkehrten, auch Kamp Marsch-Bataillone
gebildet, insbesondere bei den Reserve-Divisionen im Westen
und in Dänemark für das Ostheer. Diese Bataillone waren in
Stärke von 4 gemischten Schützen-Kompanien voll bewaffnet und
auch mit schweren Waffen versehen; ein Drittel des Bataillons
sollte aus Genesenen, zwei Drittel aus Rekruten bestehen. Das
eingeteilte Personal galt als versetzt (nicht mehr
kommandiert) und blieb beim Feldheer. Diese Bataillone
erhielten wieder Nummern über 1000 (bekannt: 1003-10 und
wurden verschiedentlich als solche eingesetzt. Sie führten
daher auch (im Gegensatz zu den anderen Marsch-Bataillonen)
Feldpostnummern.
Eine weitere
Sondergruppe bildeten die Marsch-Bataillone z. b. V.
„Fronthilfe" mit den Nummern 501-575, die durch eine
Auskämmaktion aus dem freigemachten Personal des Ersatzheeres
gebildet worden waren und um den 15. 1. 1944 herum
marschbereit wurden.
Daneben lief 1944
die Aufstellung von Marsch-Bataillonen für bestimmte
Divisionen und als Bataillone z. b. V. weiter, an letztere
anschließend die Aufstellungen im Dezember 1943 mit den
Nummern ab 301 (28. 1. 1944). Nach Beginn der großen
Feindoffensiven im Sommer 1944 hörte die erstere Form der
Aufstellung von Marsch-Bataillonen für bestimmte Divisionen,
die während des Stellungskrieges die weit überwiegende
gewesen war, fast völlig auf. Die Marsch-Bataillone wurden
durchgezählt, und es wurden bis Jahresende rund 500 von ihnen
gebildet (Nummern zwischen 347 im Juni und 653 im Dezember).
Unter den Dezember-Aufstellungen befanden sich bereits
zahlreiche ,, Luftwaffen "-Marsch-Bataillone, bei denen der
Heeresanteil teilweise nur 5% betrug, während der Rest von
der Luftwaffe gestellt worden war. Im Januar 1945 folgten
(mit Nummern bis 936) Aufstellungen gleicher Art, meist
,,Lw.", daran anschließend Marsch-Bataillone „SAF"*) bis 997
und (wieder neu mit 1 beginnend) Marsch-Bataillone ,, WS"*)
und „Februar". Eins der letzten Marsch-Bataillone scheint das
am 18. 4. 1945 im Wehrkreis VII aufgestellte Marsch-Bataillon
197 der neuen Folge gewesen zu sein. In der Regel wurden
jetzt die Marsch-Bataillone nicht mehr von den
Ersatz-Truppenteilen, sondern von Auffang-und
Aufstellungsstäben zusammengestellt.
Eine zuverlässige Zusammenstellung aller
Marsch-Bataillone lässt sich nicht gewinnen. das sie meist
nur kurze Zeit bestanden und mit Ausnahme einiger
Kampf-Marsch-Bataillone keine Feldpostnummern führten, also
aus der Feldpost-Übersicht nicht zu ermitteln sind. Es müssen
aber an Feldersatz- bzw. Marsch-Bataillonen der Divisionen
und an Marsch-Bataillonen z. b. V. (rund 1300) zusammen etwa
4000 Bataillone nach Beginn des Russland-Feldzuges dem Heere
nachgeführt worden sein.
*) „WS" =
„Winterschlacht 1945"; die Bedeutung von „SAF" war nicht zu
ermitteln („Sonderaktion Fronthilfe?")
Feldersatz- und Feldausbildungstruppen
Feldrekruten-Infanterie-Regimenter: 201, 210, 214, 224,
237, 242, 264, 265, ,,E"
Infanterie-(Feldausbildungs-)Regimenter: 381 (mot.),
614-620, 635-637, 640, 718-720
Feldausbildungs-Regiment 111
Grenadier-(Feldausbildungs-)Regimenter: 23, 56, 218,
223, 257, 381 (mot.), 562-564, 614-620, 635-637, 639, 640,
715-720, 1227-1229, 1301-1315, 1317, 1318, „D", Nordukraine,
Oderkorps, Schreiber
Jäger-(Feldausbildungs-)Regiment 1316
Feldersatz-Bataillone: 1-36, 40, 44-46, 57-61, 66, LXX,
LXXI. 73-76, 78, 80-95, 04, 107, 111, 112, 114, 116, 118-123,
125-132, 134, 137, 139-142, 144, 146-150, 152, 156-162, 164,
165, 167-173, 175-179, 181-190, 192-196, 198-200, 203,
205-209, 211-223, 225-246, 248, 250-258, 260, 262-264,
267-269, 271, 272, 275-278, 281, 282, 286, 290-297, 299,
302-306, 309, 311, 320, 321, 326-329, 331-335, 337, 339, 340,
342, 344, 346-349, 352, 353, 355-357, 359, 361-364, 367, 369
(kroat.), 370, 371, 373 (kroat.), 383, 384, 387, 389, 392
(kroat). 405, 416, 440 (Korps-), 480, 553, 598, 599 (Air.),
651, 654, 657, 658, 661, 663, 668, 670, 671, 702, 707, 710,
711, 716, 719, 1048, 1057, 1059, 1089, 1176, 1190, 1316,
1541, 1542, 1544, 1545, 1547-1549, 1551, 1553, 1558-1562,
1600, 1650, 1708, 1711, 1712, Brandenburg, Dänemark,
Feldherrnhalle, Großdeutschland, Ob. Südwest
Gebirgs-Feldersatz-Bataillone: 54, 67, 68,
79
Feldausbildungs-Bataillone: 26, 30,
52, 82, 106, 121-123, 126, 146, 153, 336, 390, 391
Feldrekruten-Bataillone: 69, 125, 129, 132,
140
Panzer-Feldersatz-Bataillone: 124,
500
Feldersatz-Bataillone (L): 4, 6,
11-21
Kavallerie-Feldersatz-Abteilungen: 69, 70 (s. Abschnitt
C)
Zitierweise: BArch RH
84/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch RH 84
- Umfang
-
111 Aufbewahrungseinheiten
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Militär >> Reichswehr und Wehrmacht 1919 bis 1945/1946 >> Reichsheer und Heer >> Kommandobehörden, Verbände und Einheiten >> Weitere Einheiten
- Provenienz
-
Feldersatz-Bataillone des Heeres, 1939-1945
- Bestandslaufzeit
-
1939-1945
- Weitere Objektseiten
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- Zugangsbeschränkungen
-
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- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Feldersatz-Bataillone des Heeres, 1939-1945
Entstanden
- 1939-1945