Georg Eiselin der Junge von Bubesheim [Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Bubesheim, das zuvor sein Vater Georg Eiselin bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören 11,75 Jauchert Äcker sowie 3 Tagwerk Wald und Wiesen. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem noch 5 Schilling Heller als Weglöse zu.

Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4247
Alt-/Vorsignatur
XV 31 1 A 1102
2298 / 9

Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Georg Eiselin der Junge von Bubesheim

Siegler: Die Richter, Ratsherren und Bürger Johann Heinrich Gienger (1) und Wilhelm Friedrich Heintzel (2) auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: EE no. 26 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 177v-178r)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel aus grünem Wachs; 1 Fragment, 2 stark beschädigt

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

Datum: Der geben ist monntags, den sechundzwaintzigsten apprilis, 1602.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1602 April 26.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

Entstanden

  • 1602 April 26.

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