Baudenkmal

Gießen, Am Steg 12

Zweigeschossiger, villenartiger Bau auf hohem Natursteinsockel mit unregelmäßigem Grundriss. Das zum Gesamtkomplex der Psychiatrischen Klinik gehörende jedoch etwas separiert liegende, villenartige Gebäude (heute Neurologie-Männer) war ursprünglich Dienstwohnung Prof. Robert Sommers, des "Directors der Irrenklinik". Die Gesamterscheinung des zweifarbigen, späthistoristischen Klinkerbaus wird wesentlich durch seinen Mittelrisalit mit dem schlichten Schwebegiebel bestimmt. Dominierend das aufwendig und repräsentativ gestaltete Sandsteinportal (Ädikulamotiv: Pilasterrahmung, Architrav mit konsolgestütztem Dreieckgiebel), dessen Originaltür durch eine gläserne Tür im Stil der 1950er Jahre ersetzt wurde, und das Drillingsfenster mit Segmentgiebel im 1. Stock. Schmale und dekorative Bänder aus rötlichen Ziegeln strukturieren das Gebäude, das von einem parkartig gestalteten Garten mit alten Bäumen umgeben ist. Zusammen mit den weitgehend originalen Fenstern und der ursprünglichen Einfriedung (Natursteinsockel und -pfosten mit filigranem, schmiedeeisernem Geländer) ist das Haus Kulturdenkmal aus künstlerischen, städtebaulichen und universitätsgeschichtlichen Gründen.

Am Steg 12 | Urheber*in: Weltzien von (Oberbaurat); Großherzogl. Hochschulbauamt Gießen / Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

In copyright

Location
Am Steg 12, Gießen, Hessen

Classification
Baudenkmal

Event
Herstellung
(who)
Weltzien von (Oberbaurat) [Architekt / Künstler]
Großherzogl. Hochschulbauamt Gießen [Bauherr]

Last update
04.06.2025, 11:55 AM CEST

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Object type

  • Baudenkmal

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  • Weltzien von (Oberbaurat) [Architekt / Künstler]
  • Großherzogl. Hochschulbauamt Gießen [Bauherr]

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