Urkunden
König Rupprecht nimmt das Kloster Engeltal in seinem besonderen Schutz und bestätigt die ihm von seinen Vorgängern verliehenen Rechte und Freiheiten.
- Archivaliensignatur
-
Reichsstadt Nürnberg, Kloster Engelthal, Urkunden 4
- Alt-/Vorsignatur
-
S. I 23/i f.
- Material
-
Perg.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: 1 Sg. (Majestätssiegel) an blau gelber Seidenschnur anh.
Überlieferung: Ausfertigung
Ausstellungsort: Nürnberg
Originaldatierung: dat. zu Nurenberg off den frytag nach dem sontag als man singet in der hl. Kirchen Oculi 1401.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1401
Monat: 3
Tag: 11
- Kontext
-
Reichsstadt Nürnberg, Kloster Engelthal, Urkunden >> Pflegamt Engelthal, Urkundenselekt (in chronologischer Reihung)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Kloster Engelthal, Urkunden
- Indexbegriff Sache
-
Urkunde, Schutzbrief
- Indexbegriff Person
-
Rupprecht, König
- Indexbegriff Ort
-
Engelthal (Lkr. Nürnberger Land), Kloster
Nürnberg, Ausstellungsort
- Laufzeit
-
1401 März 11
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
23.05.2025, 11:54 MESZ
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Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1401 März 11
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Das Landgericht des Burggraftums Nürnberg vidimiert die Urkunde König Rupprechts vom 6. Januar 1401.
Vidimus König Rupprechts, der Stadt erteiltes Privilegium sie in ihren Freiheiten nicht zu hindern
König Rupprecht verleiht als Reichslehen der Stadt Nürnberg "des reichs vesten, ob der stat zu Nueremberg gelegen".
König Rupprecht befiehlt dem Kloster Engeltal, dem Wolfhart Hyttenbeck zu Henfenfeld zwei Teile von dem Egelsee abzutreten.
König Rupprecht belegt alle, welche die Stadt Nürnberg an den ihr von den römischen Kaisern und Königen erteilten Freiheiten kränken oder ihnen entgegen richten und Urteil sprechen würden mit einer Pön von 50 lb. lötigen Goldes, deren eine Hälfte der königlichen Kammer, die andere dem Rat der Stadt zufallen solle, und erlaubt solche Verächter und Richter vor seinem Hofgericht zu belangen.
König Ruprecht setzt fest, dass erstlich Bürgermeister, Rat und die Stadt Nuremberg Macht haben, nach eigenem Gutdünken Juden und Jüdinnen bei sich aufzunehmen und sie von des Reichs wegen zu handhaben und zu schirmen, dass sie aber, was sie von diesen Juden genießen, zur Hälfte der königlichen Kammer ausantworten sollen; 2.) dass ferner jeder der besagten Juden, der zu seinen Jahren gekommen wäre, alle Jahre einen Gulden in die kgl. Kammer zu leisten habe; 3.) dass weiter der König, was die Juden an Erbe oder Eigen in der Stadt hätten oder noch gewinnen würden, und auch den Nutzen, den er von ihnen hätte, fürderhin niemanden verschreiben oder vergeben wolle; 4.) dass endlich, wenn von der Juden einem Eigen oder Erbe in der Stadt anfiele, dies durch je einen von Könige und von Rate Bestellten innerhalb Jahresfrist an Nürnberger Bürger oder Bürgerinnen verkauft und den Erlös zur Hälfte der Stadt und zur Hälfte der kgl. Kammer übergeben werden möge. - Siegler: der Aussteller.
König Rupprecht stellt der Stadt Nürnberg Quittung aus über 2000 fl Reichssteuer.
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