Baudenkmal

Grube Maria; Leun, Am Apfelberg 24

Die Grube Maria wurde 1848 an das saarländische Unternehmen Stumm verliehen und entwickelte sich schon bald zu deren zweitwichtigster Grube im Lahngebiet. 1897 von der Eisenwerke Lollar AG und 1905 von Buderus gekauft, wurden ab 1911 bzw. 1917 die Tagesanlagen modernisiert und neu gebaut, jedoch erfolgte bereits 1926 die endgültige Stilllegung. Bis auf das Fördergerüst sind die Baulichkeiten in seltener Vollständigkeit erhalten. Der Eingangsbereich wird vom Zechenhaus (westlich) bzw. dem Lokomotivschuppen (östlich) gerahmt. Neben der langen Aufbereitungshalle mit Tonnendach liegt ein Werkstatt- und Schmiedengebäude. Als größter Teil der Anlage fällt das Kessel- und Maschinenhaus mit zurückhaltender Lisenengliederung auf. Alle Bauten zeichnen sich durch die für Industrieanlagen typische Ziegel- oder Fachwerk/Ziegelbauweise mit flachen Satteldächern aus. Bemerkenswert ist auch die das aufgeschüttete Gelände stützende Betonmauer. Eines der eindrucksvollsten Beispiele des örtlichen Bergbaus.

Bei Am Apfelberg 24, Grube Maria | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

In copyright

1
/
1

Location
Am Apfelberg 24, Leun, Hessen

Classification
Baudenkmal

Last update
04.06.2025, 11:55 AM CEST

Data provider

This object is provided by:
Landesamt für Denkmalpflege Hessen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Baudenkmal

Other Objects (12)