Grenzsicherung, Lager, Kontingente : die Zukunft des europäischen Flüchtlingsschutzes?

Zusammenfassung: Am 18. März 2016 haben die EU-Staaten mit der Türkei ein Abkommen über die Rückführung von Personen geschlossen, die irregulär nach Griechenland eingewandert sind - in der Hoffnung, die Zahl der irregulären Einreisen in die EU zu reduzieren. Viele feiern das Abkommen als Durchbruch, nachdem die Mitgliedstaaten monatelang unfähig waren, eine gemeinsame Antwort auf die gestiegenen Flüchtlingszahlen zu finden. Tatsächlich ist das Abkommen Ausdruck einer Schwerpunktverlagerung in der EU-Flüchtlingspolitik, bei der nun die Themen Grenzsicherung, Lager und Kontingente im Mittelpunkt stehen. Es zeichnet sich eine grundlegende Umorientierung von der bislang vorherrschenden individuellen Asylantragstellung zu einem System der freiwilligen Übernahme von Flüchtlingsgruppen (Resettlement) ab. Dies birgt Risiken für den globalen Flüchtlingsschutz. Gleichzeitig ergeben sich aber auch neue Formen der Zusammenarbeit, die das EU-Asylsystem stärken können. (SWP-Aktuell)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource (8 S.)
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Gesehen am 15.08.2019

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 30
SWP-aktuell ; 30

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Europäische Union
Europäische Union
Flüchtlingspolitik
Asylrecht
Flüchtling
Asylpolitik
Grenzschutz
Flüchtling
Asylbewerber
Flüchtlingspolitik
Asylpolitik
Interessenkonflikt
Internationale Organisation
Völkerrechtlicher Vertrag
Grenzpolizeiliche Kontrolle
Flüchtlingslager
Türkei
Türkei

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(wann)
April 2016
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Koch, Anne
Kipp, David
Stiftung Wissenschaft und Politik

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020913455109010451
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:35 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • April 2016

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