Vor der eigenen Haustür ‚caren‘ : Politik der Nachhaltigkeit im Paradigma des Terrestrischen

Abstract: Die moderne Lebensweise ist unmittelbar verknüpft mit einer Politik der Nicht-Nachhaltigkeit. Modern sein bedeutet, über die planetaren Verhältnisse zu leben. Demgegenüber stellt eine von Bruno Latour prominent angestoßene Debatte das Terrestrische als Prinzip und Wirkmacht in den Mittelpunkt. Der Beitrag zeigt aus der Gegenüberstellung des Terrestrischen und des Modernen als unterschiedliche Paradigmen des Weltzugangs eine Politik der Nachhaltigkeit auf, die sich an lokalen Bedürfnissen ausrichtet. Dabei wird die Tätigkeit des Reparierens als erdverbundene Weltbeziehung der Sorge rekonstruiert. Als Beispiel eines Ortes terrestrischer Daseinsvorsorge und der Versammlung auch nicht-menschlicher Akteur*innen wird das Demokratiecafé vorgestellt. Für eine Politik der Nachhaltigkeit müssten die (modernen) Menschen auf dem Erdboden landen, auf und von dem sie leben, also in der „kritischen Zone“. Mit einer terrestrischen Wende ergibt sich für die Nachhaltigkeitssoziologie eine Perspektiv.... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/sun/article/view/4310

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Vor der eigenen Haustür ‚caren‘ ; volume:8 ; number:1 ; day:30 ; month:06 ; year:2022
Soziologie und Nachhaltigkeit ; 8, Heft 1 (30.06.2022)

Urheber
Beck, Gerald
Jende, Robert

DOI
10.17879/sun-2022-4310
URN
urn:nbn:de:hbz:6:3-sun-2022-43610
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:38 MESZ

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Beteiligte

  • Beck, Gerald
  • Jende, Robert

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