Urkunde
Leopold Specht von Bubenheim, Dekan von Fulda, und der Konvent von Fulda bekunden für sich und ihre Nachfolger, dass sie den Juden aus Fulda auf d...
- Archivaliensignatur
-
2245
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung, Pergament, unbesiegelt
- Bemerkungen
-
Vgl. Nr. 2170.
Leopold Specht von Bubenheim wurde 1738 Mai 21 zum Dekan von Fulda gewählt, vgl. Nr. 2244.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: So geschehen Fulda den 21ten Maii nach Christi unsers Erlösers gebuhrt im siebenzehen hundert und dreyssig achten iahr
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Leopold Specht von Bubenheim, Dekan von Fulda, und der Konvent von Fulda bekunden für sich und ihre Nachfolger, dass sie den Juden aus Fulda auf deren Bitte die Judenschule hinter der Treppe, die ein Lehn des Konvents ist, erneut mit allem Zubehör erblich verliehen haben. Die Judenschule grenzt oben an das Haus Herz (Hertz) Löbs und hinten an das Haus Susmann Moyses auf der Treppe an. Die Juden dürfen die Schule ohne jedwede Behinderungen nutzen. Jährlich haben sie am ersten Fastensonntag einen Zins von einer Tonne Hering in guter Kaufware zu liefern. Bei jeder neuen Wahl eines Dekans ist das Lehn mit einer Lehnsurkunde erneut zu empfangen, wie es auch jüngst geschehen ist; darüber ist eine gesonderte Quittung ausgestellt worden. Die Juden haben sich gegenüber dem Konvent als treue Lehnsleute zu verhalten. Andere Rechte des Konvents von Fulda bleiben von dieser Belehnung unberührt. Siegelankündigung (insigel ad missivas). Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
- Kontext
-
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1731-1740
- Bestand
-
Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
- Laufzeit
-
1738 Mai 21
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
10.06.2025, 09:13 MESZ
Datenpartner
Hessisches Staatsarchiv Marburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1738 Mai 21