Urkunde
Herman van Dungelen verspricht nach dem Tod seines Vaters Hienrich Gert Ketler und dessen Gattin Margarete, der Tochter des verstorbenen Godert van der Recke, seiner Nichte, gemäß des Heiratsvertrages 300 rheinische Goldgulden innerhalb 3 Jahren zu zahlen. Siegelzeuge: Wessel van Dungelen, Kanonikus zu Cappenberge. Zeugen: Herman van Snellenberge, Johan van den Rodenberge, Hinrich und Johan Hoverich, Wilhelm Ketler.
- Reference number
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U 194u, 770
- Formal description
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Überlieferungsart: Original
- Material
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Pergament
- Context
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Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden >> 4. 1476 bis 1500
- Holding
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U 194u Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden
- Date of creation
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1492 Oktober 27
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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30.04.2025, 2:53 PM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1492 Oktober 27
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Herman van Dungelen, Domherr zu Monster, Johan, Evert und Rotger van Dungelen, "alle gebroidere van Dalhuysen", bekennen ihrem Schwager Philips van Viermonde und Lotgard Naigelair, Witwe des verstorbenen Herman, ihres Vetters, daß dieser Herman van Dungelen to Blarenhorst die von ihnen geliehenen 200 Goldgulden zurückgezahlt hat.

Der Heiratsvertrag zwischen Gert Ketler und Margarete van der Recke, Tochter des verstorbenen Godert, besagt, daß, wenn Gert vor Margerete stirbt, diese die sämtlichen Güter Gerts so lange besitzen soll, bis ihr Brautschatz und 400 rheinische Goldgulden ihr ausbezahlt sind; stirbt Margarete, so fallen die 400 Goldgulden an Gerts Erben zurück; stirbt Margerete eher als Gert, so erhält dieser von deren Brautschatz 350 Goldgulden, die aber nach Gerts Tod an Hienrich van Dungelen fallen sollen. Diesen Vertrag schließen Hienrich van Dungelen, Herr Wessell und Herman van Dungelen, Hienrichs Söhne, Herman van Snellenberge, Johan van dem Rodenberge, Hinrich und Johan Hoberch, Wilhelm Ketler. Jeder Partei wurde eine solche Urkunde ausgestellt; für Gert Ketler siegeln Hienrich und Herman van Dungelen, für die andere Partei Gert Ketler und Hinrich Hoberch.

Eufemia van Lynonghen, Küsterin der weltlichen Kirche zu essende, erhält von Henrich van Dungelen dessen Eigenmann Johan, des Schulzen tem Berge Sohn, und gibt dafür Henrich van Dungelen Dyrich, Herman Swartmanns Sohn. Der Tausch geschah vor Roeder Dueren. Zeugen: Gerit Swaene, Herr Johan van Eynckhuysen, Priester.

Henrick und Herman van Dungelen erklären, daß Herman Mallinckraet, Gadert Torck zu Heirge, Herman van Westerholte und Gerit van Beuerde kraft eines Briefes, den Wessel van Dungelen, Kanonikus zu Kappenberch, und er, Herman van Dungelen, besiegelt, Lubbert van der Recke und seiner Gattin Hardtwyck eine erbliche Jahresrente von 30 Goldgulden verkauft haben und versprechen für die Verkäufer die 30 Goldgulden zu bezahlen und in 2 Jahren den Kaufbrief einzulösen.

Reynert van Strünkede gelobt Heinrich van Dungelen, der für ihn bei Rutger van Galen für 12 Gulden, die Bernt van Dungelen und dessen Gattin Elzike für ihn (Reynert) zu Händen Johans van Holte, Bürge zu Essinde, verkauft - Rutger hat seinerseits bei Johan van Holte für Bernt und Elzike gebürgt - Bürgschaft geleistet hat, Schadloshaltung.

Die Brüder Hynrich, Gert und Arndt Schragen verzichten vor Goeswyn Ketteler, Ritter, Landdroste von der Marcke, auf alle ihre Rechte an dem Schragengut zu Gerte zu Gunsten der Brüder Dyrich van Havekenschede (verstorben) und Johan van Havekenschede zu Ebbentorpe. Zeugen: Johan van Aldenbochem, Berndt van Dungelen, Herman van Wytten, Herman Plettenberch. Siegelzeuge: Ffrederich van Eyem.
