Anton Sperlin von Silheim ("Silhain") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm der Priester Hieronimus Weber genannt Jung, derzeit Kaplan am Sulmetingeraltar im Ulmer Münster, eine seiner Kaplanei gehörende Selde in Silheim auf Lebenszeit verliehen hat. Er verpflichtet sich, die Selde in gutem Kulturzustand zu halten und dem Kaplan davon jährlich 7 Schilling Heller, 4 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Nach seinem Tod oder nach dem Tod des Kaplans fällt die Selde wieder an die Kaplanei zurück.
- Archivaliensignatur
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3266
- Alt-/Vorsignatur
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1854
- Sonstige Erschließungsangaben
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Anton Sperlin von Silheim
Siegler: Die Ulmer Ratsherren und Bürger Wilhelm Krafft und Jakob Ungelter auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: An der Krafft vnnd Adelhaiten von Sulmentingen pfriend gehorig Lit. DD (17. Jh.)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängend; verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)
Datum: Der geben ist auf den hailigen Pfyngstabend, 1521.
- Kontext
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A Urkunden
- Bestand
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A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1521 Mai 18.