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Patriarchale Rechtsnormen und Frauenrechtsschutzvereine

Der Beitrag von Beatrix Geisel beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Kämpfen um Rechtssetzung und Rechtsauslegung am Beispiel der Tätigkeit der Frauenrechtsschutzvereine im späten Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Aus der Erfahrung der Nichtberücksichtigung weiblicher Interessen im Recht zog die Frauenbewegung den Schluss, dass das Recht selbst verändert werden müsse. Dabei bleiben die Frauenrechtsschutzvereine nicht bei Gesetzesinitiativen stehen, sie leisteten auch intensive Einzelberatung und befassten sich mit der familien- und arbeitsrechtlichen sowie mit der öffentlich-rechtlichen Dimension der Gleichberechtigung. So trugen sie dazu bei, Menschen- und Bürgerrechte von Frauen wieder aufeinander zu beziehen. Doch in der Weimarer Republik wurde es still um die Frauenschutzvereine.

Identifier
PO-17
ISBN
3-89741-057-5

Bibliographic citation
Geisel, Beatrix. 2000. Patriarchale Rechtsnormen und Frauenrechtsschutzvereine. In: 50 Jahre Grundgesetz. Menschen- und Bürgerrechte als Frauenrechte. Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. (Hrsg). Königsstein im Taunus : Ulrike Helmer Verlag. 3-89741-057-5

Subject
Frauenverband
Weimarer Republik
Kaiserreich
Erste deutsche Frauenbewegung
politische Partizipation
Gleichberechtigungsgesetz
Recht
Frauenrechte

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Geisel, Beatrix
Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. [Hrsg.]
Event
Veröffentlichung
(who)
Ulrike Helmer Verlag
(when)
2000

Delivered via
Last update
11.08.2025, 1:36 PM CEST

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  • Geisel, Beatrix
  • Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. [Hrsg.]
  • Ulrike Helmer Verlag

Time of origin

  • 2000

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