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Afghanistan: neuer alter Präsident vor ungewisser Zukunft
Die Präsidentschaftswahl in Afghanistan hat verdeutlicht, dass Wahlen allein noch kein Ausdruck für eine demokratische Konsolidierung sind. Unregelmäßigkeiten wie etwa präparierte Wahlurnen, "Phantomwähler" und massive Bedrohung von Wahlwilligen, für einen bestimmten Kandidaten zu stimmen, entwerteten das Ergebnis und damit auch jeden auf ihm fußenden Versuch einer Regierungsbildung. Ausländische Regierungen, insbesondere von Staaten, die in Afghanistan Truppen stellen, mussten sich die Frage stellen, wie die Unterstützung einer Regierung mit einer so geringen demokratischen Glaubwürdigkeit zu rechtfertigen ist. Die Absage der Stichwahlen nach dem Rückzug des Zweitplatzierten Abdullah Abdullah und die Ausrufung Hamid Karzais zum Wahlsieger verstärken die Zweifel an der Legitimität seiner Präsidentschaft (GIGA)
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Florian P. Kühn
- Reihe
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GIGA-focus / Nahost
- Schlagwort
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Afghanistan
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
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GIGA Institute of Middle East Studies
- Erschienen
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Hamburg : GIGA German Institute of Global and Area Studies, Institut für Nahost-Studien , 2009
Halle (Saale) : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt , 2009
- Förderung
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Deutsche Forschungsgemeinschaft
- DOI
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doi:10.25673/105412
- URN
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urn:nbn:de:gbv:3:5-53840
- Letzte Aktualisierung
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17.03.2025, 08:38 MEZ
Datenpartner
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- book ; book ; Abschnitt
Beteiligte
- Kühn, Florian P.
- GIGA Institute of Middle East Studies <Hamburg>
Entstanden
- Hamburg : GIGA German Institute of Global and Area Studies, Institut für Nahost-Studien , 2009
- Halle (Saale) : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt , 2009