Bestand
A Rep. 013-02-02 Magistrat der Stadt Berlin, Deputation für den städtischen Vieh- und Schlachthof (Bestand)
Vorwort: A Rep. 013-02-02 Deputation für den städtischen Vieh- und Schlachthof
1. Behördengeschichte
Schon im 18. Jahrhundert verfügte Berlin über einige öffentliche Schlachthäuser. Obwohl das Akzisereglement von 1787 die Schlachtung ausschließlich in diesen Häusern vorgeschrieben hatte, fand es wenig Beachtung und Fleischvergiftungen unter der Bevölkerung waren die Folge. 1825 wurde am Landsberger Tor (Büschingplatz) der Klägersche Viehmarkt eingerichtet, der bis 1871 bestand. In einer Wochenmarktordnung wurden 1848 Bestimmungen für den Verkauf von Kälbern, Schafen, Schweinen und Ziegen auf dem Viehmarktplatz am Landsberger Tor festgelegt. Der Verkauf verdächtiger Nahrungsmittel konnte verboten und finniges Fleisch durfte nur mit Kennzeichnung verkauft werden. Ab 1853 gab es für Berlin einen Kreistierarzt, der die Schlächter und Roßschlächter kontrollieren, die Vieh- und Wochenmärkte täglich inspizieren und dabei die gesamte Veterinär-Polizei ausüben sollte. In einer ersten Verordnung über den Schlachtzwang wurden 1854 für die Pferdeschlächterei Regeln festgelegt.
Als in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts mit dem Erreger der Trichinose eine Ursache für die Erkrankungen gefunden war, wurde die Notwendigkeit zentraler und überschaubarer Schlachthäuser deutlich. So stellte 1862 Rudolf Virchow in der Stadtverordnetenversammlung zu Berlin einen Antrag für den Bau eines öffentlichen und kontrollierten Schlachthauses. Zur weiteren Verbesserung des Viehhandels wurde 1865 eine Viehmarktordnung für Berlin über den Viehhandel auf dem Schlachtvieh-Wochenmarkt zwischen der Landsberger Straße und der Palisadenstraße erlassen. Darüber hinaus besichtigten Vertreter der Stadt Berlin in anderen Städten Deutschlands sowie in Wien, Paris, Mailand und London die Schlachthäuser und Markthallen. Eine erste städtische Kommission, die konkrete Vorschläge für den Bau eines Vieh- und Schlachthofes erarbeitete, wurde 1866 mit der Stadtverordnetenversammlung und dem Finanzbüro des Magistrats eingerichtet.
1868 trat endlich das Gesetz über die Errichtung öffentlicher Schlachthäuser und deren ausschließliche Nutzung zum Schlachten von Vieh in Kraft. Zur weiteren Vermeidung von Lebensmittelvergiftungen gab es seit 1869 ein Verkaufsverbot von finnigem Fleisch. DurchHenry Bethel Strousberg eröffnete 1870 seinen Vieh- und Schlachthof in der Rosenthaler Vorstadt (zwischen Brunnen- und Ackerstraße mit Anschluss an den Bahnhof Gesundbrunnen), den er aber bereits 1872 an eine Aktiengesellschaft verkaufte. Der Klaegersche Viehhof am Landsberger Tor wurde dagegen 1871 infolge der Verseuchung durch die Rinderpest geschlossen.
Die Berliner Viehmarkt-Aktiengesellschaft bot 1874 dem Magistrat den Kauf des Vieh- und Schlachthofes an der Brunnenstraße für 16,5 Millionen Mark an. Weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Viehhandels und der Schlachtung von Vieh erfolgten mit der Abschaffung der Mahl- und Schlachtsteuer und dem Verbot des Treibens von Vieh auf öffentlichen Straßen und Plätzen im Jahr 1873 und der Erlass einer Polizeiverordnung zum Transport von Vieh innerhalb der Stadt und von Vorschriften gegen die rohe Behandlung von Tieren im Jahr 1875. Zur verstärkten Kontrolle auf dem Viehhof und den Märkten wurden Polizei-Tierärzte eingestellt. In Berlin und Umgebung existierten zu dieser Zeit noch etwa 800 private Schlachtereien. Die Erste Mastviehausstellung in Berlin fand 1875 auf dem Strousbergschen Viehhof statt.
Für 657.210 Mark kaufte der Magistrat von Berlin 1876 ein 39 ha großes Gelände auf der Lichtenberger Feldmark nahe der Landsberger Allee zum Bau eines neuen Vieh- und Schlachthofes an.
Die Trichinenschau wurde 1877 in Preußen nunmehr gesetzlich vorgeschrieben und bereits 1878 98 Fälle von Trichinose beim Berliner Polizeipräsidium gemeldet. Die Einführung der mikroskopischen Fleischbeschau (Trichinenschau) und Unterteilung Berlins in 19 Schaubezirken erfolgte 1879. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen stellte die Stadt 200 Fleischbeschauer ein.
Die Grundsteinlegung für den Bau des städtischen Vieh- und Schlachthofes erfolgte im Jahr 1877. Zwischen der Stadt Berlin und dem Eisenbahnfiskus schloss man einen Vertrag über die Anlage der erforderlichen Gleisanschlüsse für den neuen Vieh- und Schlachthof 1878 ab, deren Ausführung die Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn übernahm.
Eine Polizeiverordnung verbot 1879 wegen öffentlicher Anstößigkeit den Transport von geschlachtetem Vieh in unbedecktem Wagen oder unverhülltem Zustand.
Die städtischen Behörden regelten 1880 per Vertrag mit den Viehkommissionshandlungen den künftigen Geschäftsbetrieb auf dem neuen Vieh- und Schlachthof neu. Die Erste Mastviehausstellung auf dem noch nicht eröffneten Gelände des Städtischen Vieh- und Schlachthofes fand ebenfalls 1880 statt. Ökonomierat Otto Hausburg wurde 1880 zum Direktor des noch im Bau befindlichen Städtischen Vieh- und Schlachthofes berufen und blieb bis 1901 im Amt.
1881 eröffnete die Stadt Berlin den städtischen Vieh- und Schlachthof mit Anschluss an das ebenfalls 1881 fertig gestellte Radialsystem V der Kanalisation. Gleichzeitig wurde der Bahnhof Central-Viehhof eingerichtet. Mit der 1881 beschlossenen Novelle zum Schlachthausgesetz von 1868 konnten die Besitzer von Privatschlachthäusern nunmehr Entschädigungsansprüche geltend machen. Der letzte Viehmarkt auf dem Aktien-Viehhof in der Brunnenstraße fand 1881 statt.
Die Fleischbeschau regelte man 1881 neu, in dem zehn Schauämter in Berlin mit jeweils zwei Arten von Beamten, den Fleischbeschauern und den Proben-Abnehmern, geschaffen wurden. 1883 wurde der Schlachtzwang einschließlich Fleischbeschau zunächst auf dem städtischen Vieh- und Schlachthof für die Schlächter der Stadtteile auf dem rechten Ufer der Spree, dann für die Schlächter der übrigen Stadtteile eingeführt. Für die Untersuchung des von außerhalb eingeführten Frischfleisches legte 1886 die Stadtverordnetenversammlung ein Regulativ vor. Weitere Veränderungen ergaben sich auf dem Gelände des Vieh- und Schlachthofes, so wurde 1887 die "Königliche Anstalt zur Gewinnung tierischen Impfstoffes" eingerichtet und 1888 kaufte man das 11 ha große Gelände zwischen Thaerstraße und Landsberger Allee für die geplante Erweiterung des Vieh- und Schlachthofes. Die Kosten beliefen sich auf über 1,5 Millionen Mark, der Baubeginn für den neuen Schlachthof war dann 1894. Neben dem Vieh- und Schlachthof gab es 1890 in Berlin noch etwa 261 private Schlächtereien. 1892 brach die Maul- und Klauenseuche bei Rindern und Schweinen auf dem Vieh- und Schlachthof aus. Im selben Jahr erschien die Verordnung über die gründliche Reinigung und Desinfektion der gewerbsmäßig zum Viehtransport benutzten Fuhrwerke und das Grundreglement zur Betäubung der Schlachttiere. Die Markttage auf dem Viehhof wurden 1893 gegen den Willen der Fleischer durch die Viehhändler von Montag/Freitag auf Mittwoch/Sonnabend verlegt. Eine weitere Seuchensperre auf dem Vieh- und Schlachthof auf Grund der Maul- und Klauenseuche erfolgte 1894. Die Einfuhr von Schweinen aus Österreich-Ungarn auf Grund der starken Verbreitung der Schweinepest verbot man 1895. Die Einrichtung einer Untersuchungsstation zur Fleischbeschau in der Centralmarkthalle I a (Fleischgroßmarkt) in der Neuen Friedrichstraße wurde 1899 durch die Schlachthofverwaltung vorgenommen, die Jahresmiete betrug 5000 Mark. Um 1900 betrug der Arbeitstag der Fleischergesellen 18-20 Stunden; der Gesellenausschuss der Fleischer-Innung protestierte gegen die harten Arbeitsbedingungen.
Der Ankauf des Geländes an der Landsberger Allee zur Erweiterung des Vieh- und Schlachthofes durch einen Fleischgroßmarkt wurde 1901 vorgenommen. Die Fleischer-Innung gründete 1901 die erste Fach- und Fortbildungsschule auf dem Schlachthof in der Thaerstraße, hier in der "Schlagschule" lehrte man vor allem das Betäuben der Schlachttiere. Ebenso wurde die bakteriologische Untersuchung von krankheitsverdächtigem Fleisch auf dem Vieh- und Schlachthof eingeführt.
Der Rückgang des Fleischhandels in Berlin infolge der Missernten in den östlichen Provinzen Deutschlands führte 1902 zur Erhöhung der Fleischpreise. Mit der Eröffnung der Freibank auf dem Vieh- und Schlachthof in der Thaerstraße 1903 wurde der Verkauf von beanstandetem Fleisch auch in rohem Zustand möglich. Der private Magerviehhof Friedrichsfelde für Schweine, Ferkel und Gänse begann 1903 seine Arbeit. Infolge von Dürre und Missernten herrschte 1904 erneut allgemeiner Futtermangel, der Viehauftrieb und die Schlachtungen stiegen (Notschlachtungen) und die Preise sanken. Dieser erneute Viehmangel in Deutschland führte zur extremen Fleischteuerung 1905. Die Tageshöchstzahl an Schlachtungen auf dem Vieh- und Schlachthof war 1906: 14780 Rinder, Schweine, Kälber und Schafe.
Die Fleischvernichtungsanstalt wurde 1908 in Rüdnitz bei Bernau eröffnet und damit gleichzeitig die Abdeckerei in der Müllerstraße geschlossen. Die Abgabe von Freibankfleisch an Fleischhändler verbot man 1908, die Abgabe von Freibankfleisch an Gastwirte durfte nur mit Genehmigung der Ortspolizeibehörde erfolgen. Mit der Einführung eines neuen Notierungsverfahrens 1909 wurden die Preise beim Markthandel mit Schlachtvieh auf der Grundlage von Verkaufsscheinen, die für jedes verkaufte Tier auszustellen waren, durch eine Notierungskommission bestimmt. 1910 war eine starke Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zur verzeichnen, die Ausfuhr von lebenden Tieren musste in der zweiten Jahreshälfte achtmal veterinärpolizeilich verboten werden.
Eine Große Fleischteuerung herrschte 1912 wieder infolge von Seuchen und Missernten in Berlin. Zur Begrenzung des Versorgungsnotstandes wurden daher in einem Kleinviehschlachthaus auf dem alten Schlachthof und in Markthandlungen Seefischhandlungen eingerichtet. Eine weitere Maßnahme gegen die Lebensmittelteuerung 1913 war der Import von russischem Fleisch nach Berlin.
Mit der Einführung der Lebensmittelrationierung in Berlin wurde 1915 die Brotkarte ausgegeben.
Auf dem Vieh- und Schlachthof arbeiteten Kriegsgefangene. In den Gaststätten wurden die ersten fleischlosen Tage eingeführt. Durch die Einführung der Kriegswirtschaft 1916 existierte kein freier Handel mehr. Die Reichsfleischstelle wurde 1916 gebildet und die Fleischkarte eingeführt. Die amtliche Tagesration eines Erwachsenen betrug 270 g Brot, 35 g Fleisch einschließlich Knochen, 25 g Zucker, 11 g Butter, ¼ Ei. Das Angebot reichte oft nicht für diesen Rationsumfang. Bei den Lebensmittelunruhen 1917 plünderten die Berliner die Märkte. Das Kriegsministerium richtete auf dem Vieh- und Schlachthof eine Konservenfabrik ein und veranlasste die Ernährung der Kriegsgefangene mit minderwertigen Schlachtabfällen. Durch die Novemberrevolution 1918 in Berlin wurden Anfang des Jahres 1919 Truppen auf dem Vieh- und Schlachthof stationiert, um weitere Plünderungen von Vorräten zu verhindern. Ebenfalls 1919 wurde der Achtstundentag im Fleischergewerbe eingeführt.
1920 wurde die Stadtgemeinde Groß-Berlin gebildet, dadurch wurde das bisher als Verwaltungsdeputation bestehende "Kuratorium des städtischen Vieh- und Schlachthofes" aufgelöst. Die Aufgaben wurden durch die Deputation für Ernährungswesen übernommen.
Mit Bezugsscheinen verkaufte der Magistrat 1921 die Bestände an Gefrierfleisch und Fleischkonserven (die städtische Reserve aus der Kriegszeit). Durch die Verlegung des gesamten Fleischgroßmarktes 1923 vom Alexanderplatz auf den Vieh- und Schlachthof wurden große Umbauten an Ställen und Schlachthäusern zu Verkaufshallen vorgenommen. Infolge der zunehmenden Wirtschaftskrise und der fortschreitenden Inflation stiegen die Preise für Fleisch ins unermessliche. Im zweiten Halbjahr 1923 brach der Viehmarkt auf dem Vieh- und Schlachthof vollends zusammen, die Viehauftriebszahlen waren extrem rückläufig und der Schlachthof arbeitete mit Verlust.
1925 erfolgte die Bildung einer selbständigen Deputation für den Vieh- und Schlachthof, der vorher ein Ausschuss für die Vieh- und Schlachthöfe als Abteilung der Deputation für Ernährungswesen war. Werner Caspar wurde zum Direktor des städtischen Vieh- und Schlachthofes ernannt und war bis 1933 im Amt.
Dienstblatt Teil III Nr. 2 vom 27.03.1928 Satzung für das Vieh- und Schlachthofwesen der Stadt Berlin.
Mit der Machtergreifung 1933 wurden zahlreiche Arbeiter auf dem Vieh- und Schlachthof im Rahmen der "politischen Säuberung" entlassen. 1942 wurde die deutsche Bevölkerung mit Vieh aus den besetzten Gebieten versorgt, die Fleischrationen sanken von 700g pro Woche auf 300g, die Fettzuteilung auf 206 g. Die Luftangriffe zerstörten im Februar und März 1945 ca. 80% der Gebäude und Anlagen des Vieh- und Schlachthofes.
Die SMAD übernahm im Mai 1945 die Aufsicht über den Schlachthof. Auf dem Gelände begannen die Enttrümmerung und die Instandsetzung der zerstörten Anlagen, 3936 Tiere wurden bereits im Mai 1945 geschlachtet. Im Februar 1946 gelangte der Großberliner Vieh- und Schlachthof wieder in städtische Verwaltung. Am 27. April 1952 erhielt der Schlachthof die Rechtsform eines volkseigenen Betriebes. Die Anlage beschränkte sich auf das Territorium des ehemaligen Zentralschlachthofes, der alte Viehhof wurde nicht mehr genutzt. 1963 wurde das Fleischkombinat Berlin aus 18 Teilbetrieben in verschiedenen Stadtteilen gegründet, das die Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung vereinte.
1990 wurde das Berliner Fleischkombinat in die SBV-Fleisch Berlin GmbH (Schlachtung, Bearbeitung, Verarbeitung) umgewandelt, die Treuhand-Anstalt übernahm die Aufsicht und verwaltet es als "Sondervermögen Land- und Forstwirtschaft". Auf Grund der Zahlungsschwierigkeiten wurde es als nicht sanierungsfähig eingestuft und im Oktober 1991 liquidiert. Die Treuhandanstalt übernahm die Akten des Fleischkombinates zur weiteren Verwahrung. Das gesamte Gelände des Vieh- und Schlachthofes wurde teilweise unter Denkmalschutz gestellt und im Laufe der nächsten Jahre durch die Stadtentwicklungsgesellschaft Eldenaer Straße mbH (SES) Neubaumaßnahmen geplant und realisiert. So wurde u. a. das Velodrom auf dem nördlich der Landsberger Allee gelegenen Areal des Zentralvieh- und Schlachthofs realisiert und 1999 fertig gestellt. Auf dem südlicher gelegenen Gebiet sollte das Stadtquartier "Alter Schlachthof" mit verschiedenen Stadtvierteln bis 2010 errichtet werden.
2. Bestandsbeschreibung
Der Bestand enthält Sitzungsprotokolle und Jahresberichte sowohl des Kuratoriums für den städtischen Vieh- und Schlachthof als auch von gemischten Deputationen für den städtischen Vieh- und Schlachthof. Zur Organisation und Verwaltung des Vieh- und Schlachthofes sind weitere zahlreiche Akten vorhanden. Neben den Reklamationen des Personals anlässlich der Mobilmachung runden je eine Akte zur Einrichtung der Betriebskrankenkasse der Stadtgemeinde Berlin und eine Akte zur Verabschiedung bzw. Einstellung des Direktors des Vieh- und Schlachthofes den Schwerpunkt Personalsachen ab.
Über die Schwierigkeiten der Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch, die durch die Fleischteuerung 1905, die Mobilmachung und die Notstandsarbeiten anlässlich des I. Weltkrieges 1914-1918 ausgelöst wurden, geben die Akten ebenfalls Auskunft. Darüber hinaus werden Fragen der Versorgung der Kriegsgefangenen in z.T. geheimen Akten behandelt.
Weitere Akten beleuchten die Diskussionen über die Einführung des Schlachtzwanges, die Tätigkeit des Schlachthofes und den Handel mit Fleisch und Tieren auf dem Viehmarkt. Zur Fleischbeschau und zur Vermeidung von Viehseuchen sind grundsätzliche Akten vorhanden.
In den Akten dieses Bestandes sind zahlreiche Druckschriften, Plakate und einige Karten bzw. Zeichnungen überliefert.
Es wurde eine Neuverzeichnung der Akten nach der Retrokonversion der Findkartei in die Augias-Datenbank vorgenommen, da bei den Beständen "Magistrat der Stadt Berlin, Fleischversorgungsstelle" (A Rep. 013-01-05) und "Städtischer Vieh- und Schlachthof Berlin" (A Rep. 258) Provenienzprüfungen und -abgrenzungen gegenüber dem Bestand "Magistrat der Stadt Berlin, Städtischer Zentralvieh- und Schlachthof (A Rep. 013-02-02) notwendig waren. Der Zeitpunkt der Abgabe dieser Akten an das Stadtarchiv Berlin konnte bislang nicht festgestellt werden.
Der Bestand umfasst nun 196 Akten (6,00 lfm), die über die Findmittel Datenbank und Findbuch zugänglich sind.
Der Bestand der Deputation für den städtischen Vieh- und Schlachthof ist wie folgt zu zitieren: Landesarchiv Berlin, A Rep. 013-02-02, Nr. …
3. Korrespondierende Bestände
A Rep. 000-02-01 Stadtverordnetenversammlung zu Berlin
A Rep. 001-02 Magistrat der Stadt Berlin, Generalbüro
A Rep. 001-06 Magistrat der Stadt Berlin, Personalbüro - Personalakten
A Rep. 005-03-01 Magistrat der Stadt Berlin, Kämmereiverwaltung/Hauptfinanzverwaltung
A Rep. 258 Städtischer Vieh- und Schlachthof Berlin
A Rep. 258 (Karten) Städtischer Vieh- und Schlachthof Berlin
4. Literatur- und Quellenverzeichnis
75 Jahre Vieh- und Schlachthof Berlin 1881-1956, hrsg. vom Groß-Berliner Vieh- und Schlachthof.- Berlin 1956.
Alter Schlachthof Berlin - Umbau eines Stadtquartiers, In: Städtebau und Architektur Bericht 32, 1995, hrsg. von der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen Berlin in Zusammenarbeit mit der SES Stadtentwicklungsgesellschaft Eldenaer Straße mbH.- Berlin 1995.
Beitzke, Robert: 60 Jahre städtischer Vieh- und Schlachthof, In: Berliner Kommunale Mitteilungen, 12. Jahrgang Nr. 5 vom 5. März 1941.- Berlin 1941.
Caspar, Werner: Schlachthof und Fleischgroßmarkt, In: Probleme der neuen Stadt Berlin.- Berlin 1926.
Der städtische Schlacht- und Viehhof, In: Festschrift zur XXXV. Hauptversammlung des Vereins Deutscher Ingenieure gewidmet vom Berliner Bezirksverein Deutscher Ingenieure.- Berlin 1894.
Ein Jahr Wiederaufbau am Vieh- und Schlachthof der Stadt Berlin.- Berlin 1946.
Eine Stadt in der Stadt - Berlin-Central-Viehhof, hrsg. von Susanne Schindler-Reinisch.- Berlin 1996.
Hausburg, Otto: Der Vieh- und Fleischhandel von Berlin. Reform-Vorschläge mit Bezugnahme auf die neuen städtischen Central-Viehmarkt- und Schlachthofanlagen. Berlin 1879.
Schlingmann, Reinhold: Auf dem neuen Berliner Central-Viehhofe, In: Der Bär 8. Jahrgang , 1882 S. 13-14, 22-27, 74-75.- Berlin 1882.
Straßenreinigung, Markthallen-, Vieh- und Schlachthof-Verwaltung (Sanitätswesen), Sparkasse, Pfandbriefinstitut in: Berliner Gemeinderecht, 9. Band.- Berlin 1906.
Berlin, Februar 2009 Kerstin Bötticher
- Bestandssignatur
-
A Rep. 013-02-02
- Kontext
-
Landesarchiv Berlin (Archivtektonik) >> A Bestände vor 1945 >> A 2 Magistrat der Stadt Berlin >> A 2.3 Magistrat der Stadt Berlin 1809-1945
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Verwandte Verzeichnungseinheiten: A Rep. 000-02-01 Stadtverordnetenversammlung zu Berlin
A Rep. 001-02 Magistrat der Stadt Berlin, Generalbüro
A Rep. 001-06 Magistrat der Stadt Berlin, Personalbüro - Personalakten
A Rep. 005-03-01 Magistrat der Stadt Berlin, Kämmereiverwaltung/Hauptfinanzverwaltung
A Rep. 258 Städtischer Vieh- und Schlachthof Berlin
A Rep. 258 (Karten) Städtischer Vieh- und Schlachthof Berlin
- Bestandslaufzeit
-
(1975 - 1918) 1920 - 1929
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Für nähere Informationen zu Nutzungs- und Verwertungsrechten kontaktieren Sie bitte info@landesarchiv.berlin.de.
- Letzte Aktualisierung
-
28.02.2025, 14:13 MEZ
Datenpartner
Landesarchiv Berlin. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- (1975 - 1918) 1920 - 1929