Sachakte
Blinde, ferner Taubstumme
Enthaeltvermerke: Enthält: Aufrufe des provisorischen Generalkomitees für die Gründung einer Blindenanstalt für die Rheinprovinz aus Koblenz mit dem Ziel, die Blinden so auszubilden, dass ihre Benachteiligung gemildert wird, anlässlich des Besuchs des preußischen Königspaares, als "Elisabeth-Stiftung" unter der Schirmherrschaft der Königin, an die Landräte mit der Aufforderung, ein Kreiskomitee zu bilden und Gleichgesinnte zu werben, bzw. an alle Rheinländer mit der Aufforderung zur Mitwirkung, 1842; Protokoll der Gründungssitzung des provisorischen Generalkomitees, mit Darlegung der Motivation für die Gründung einer Blindenanstalt in der Rheinprovinz, wo nach der Schätzung des Komitees 1.800 Blinde leben dürften, 1842; Schriftwechsel, betreffend die Gründung eines Kreiskomittes zur Gründung einer Blindenanstalt, 1842; Mitteilung der Bezirksregierung an den Landrat, dass sich in Aachen ein provisorisches Bezirkskomitee zur Gründung einer Blindenanstalt gebildet hat, 1842; Aufforderung des provisorischen Bezirkskomittees zur Gründung einer Blindenanstalt an den Landrat von Schleiden, ein Kreiskomitee zu bilden und das Projekt zu unterstützen, 1842; Bekanntmachung des provisorischen Generalkomitees wegen Errichtung einer rheinischen Blindenanstalt, mit Aufstellung der bislang gezeichneten bzw. eingezahlten Beiträge, 1842; Gründungsprotokoll des Kreiskomitees für die Errichtung einer Blindenanstalt, 1843; Schriftwechsel, betreffend die Subskription einer Prachtausgabe von drei Liedern aus der Feder des Kreissekretärs Wamich aus Geilenkirchen zugunsten der rheinischen Blindenanstalt, 1843; Bekanntmachung des provisorischen Generalkomitees wegen Errichtung einer rheinischen Blindenanstalt, mit Aufstellung der seit der ersten Bekanntmachung dieser Art gezeichneten bzw. eingezahlten Beiträge, 1843; Schriftwechsel, betreffend die Einberufung einer Generalversammlung der Kreiskomitees zur Gründung einer rheinischen Blindenanstalt, die aus Abgeordneten der Kreiskomitees bestehen soll, 1843; Bekanntmachungen des provisorischen Generalkomitees wegen Errichtung einer rheinischen Blindenanstalt, mit Aufstellung der jeweils letzten Bekanntmachung dieser Art gezeichneten bzw. eingezahlten Beiträge, 1843; Statuten der Elisabeth-Stiftung für Blindenunterricht in der Rheinprovinz, 1843; Schriftwechsel, betreffend die Sammlung und Übersendung der Beiträge für die rheinische Blindenanstalt durch die Bürgermeistereien und Pfarreien, 1843/44; Protokolle des Kreiskomitees für die Errichtung einer rheinischen Blindenanstalt, 1843; Verzeichnis der bis zum 2.4.1843 im Kreis Schleiden eingegangenen Beiträge zur Gründung einer Blindenanstalt, 1843; tabellarische Aufstellung über Anzahl, Geschlecht und Alter der Blinden in den einzelnen Bürgermeistereien des Kreises, 1843; Protokoll der am 20.4.1843 im Bonner Rathaus abgehaltenen ersten Generalversammlung der Elisabeth-Stiftung zur Errichtung einer rheinischen Blindenanstalt, 1843; Protokoll der am 3.8.1843 im Bonner Rathaus abgehaltenen zweiten Generalversammlung der Elisabeth-Stiftung zur Errichtung einer rheinischen Blindenanstalt, betreffend die Entscheidung, die geplante Anstalt in Düren anzusiedeln, 1843; Schriftwechsel anlässlich der Anregung der Bezirksregierung Aachen, dass die Bürgermeistereien die Überschüsse des Klassensteuer-Deckungsfonds der Elisabeth-Stiftung überweisen sollen, damit die finanzielle Basis der Stiftung so weit verbessert wird, dass die Anstalt eröffnet werden kann, 1844/45; Protokoll des Verwaltungsrats für die rheinische Blindenanstalt in Düren, 1844; Schriftwechsel, betreffend die von der Bezirksregierung Aachen angeforderte Erfassung der blinden Kinder bis zum 15. Lebensjahr, 1844; Mitteilung des Rheinischen Provinzialschulkollegiums in Koblenz an die Bezirksregierungen, wonach alle künftig in die Blindenanstalt aufgenommenen Kinder bestimmte Wäschestücke mitbringen müssen, die bei Bedarf von deren Heimatgemeinde finanziert werden sollen, sowie mit der Information, dass die Anstalt ab dem 1.1.1846 auch Pensionäre aufnimmt, 1845; Aufforderung der Bezirksregierung Aachen an den Landrat, Kinder zu benennen, die als Pensionäre der Blindenanstalt in Frage kommen, 1845; Berichte der Bürgermeistereien an den Landrat, wonach keine blinden Kinder vorhanden sind, die zur Aufnahme in die Blindenanstalt geeignet bzw. gewillt sind, 1846; Mitteilung der Bezirksregierung Aachen an den Landrat, dass Betram Schmitz aus Gemünd zur kostenlosen Aufnahme in die Blindenanstalt bestimmt wurde, 1846; Schreiben des Provinzial-Schulkollegiums an die Bezirksregierung Aachen, betreffend das spätere Eindrücken blinder Kinder auf Freistellen an der Blindenanstalt, 1852; Schriftwechsel, betreffend die Aufnahme einzelner blinder Kinder in die Blindenanstalt, 1860-1862, 1869 und 1874; Aufforderung der Verwaltungskommission der Rheinischen Provinzial-Blindenanstalt an die Landräte, mitzuteilen, wie viele katholische und wie viele evangelische Blinde zwischen neuen und dreißig Jahren welchen genauen Alters in ihrem Kreis wohnen, damit die Konfessionszugehörigkeit bei der bedeutenden Erweiterung der Blindenanstalt 1867 berücksichtigt werden kann, mit daran anknüpfendem Schriftwechsel, 1866; Bekanntmachungen der von Gräfeschen Klinik in Berlin, betreffend die Tage, an denen dort Starblinde aufgenommen werden, 1869/70; Schriftwechsel, betreffend ein Gesuch um Genehmigung einer Verhandlung der Armenverwaltungs-Kommission, 1869; Aufstellung über die Verteilung der Kosten für die Rheinische Provinzial-Blindenanstalt und deren Verteilung auf die Regierungsbezirke und Kreise, mit der Aufforderung des Verwaltungsrats, die jeweiligen Beiträge zu überweisen, 1874; Schriftwechsel anlässlich der Aufforderung der Aachener Bezirksregierung, ein Verzeichnis aller Blinden im Kreis einzureichen, die zwischen drei und vierzehn Jahren alt sind, 1877; Verzeichnis der im Kreis Schleiden vorhandenen Blinden im Alter von drei bis vierzehn Jahren, 1877; Bekanntmachung, betreffend die Eröffnung der Augen-Heilanstalt für den Regierungsbezirk Aachen in Aachen am 1.2.1879, 1879; Schriftwechsel, betreffend die Verbreitung der Schrift "An die Eltern sehender und blinder Kinder" durch die Standesämter, mit dem Ziel, den häufigen falschen Umgang mit erblindenden und blinden Kindern zu korrigieren, 1890 und 1895/96; Berichte der Bürgermeistereien an den Landrat, betreffend die Anzahl der Geburten in den Jahren 1887-1889, 1890; unausgefüllte Nachweisformulare über die Zahl der blinden Kinder zwischen acht und sechzehn Jahren sowie deren katholische, evangelische oder jüdische Konfession, die Art des Unterrichts, den sie eventuell erhalten, und die Zahl der ganz oder vorwiegend für ihre Bedürfnisse tätigen Lehrer, [1874]; unausgefüllte Nachweisformulare über die Zahl der taubstummen Kinder zwischen acht und sechzehn Jahren sowie deren katholische, evangelische oder jüdische Konfession, die Art des Unterrichts, den sie eventuell erhalten, und die Zahl der ganz oder vorwiegend für ihre Bedürfnisse tätigen Lehrer, [1874]; Schriftwechsel anlässlich der Anweisung der Bezirksregierung Aachen an den Landrat, eine nach Geschlecht und Alter sortierte Aufstellung der Blinden im Kreis einzureichen, 1843; tabellarische Aufstellung der Blinden im Kreis Schleiden, nach Bürgermeisterei, Geschlecht und Alter sowie gelegentlichen Angaben zu den Verhältnissen der Eltern, 1843; Schriftwechsel anlässlich der Anweisung der Bezirksregierung Aachen an den Landrat, angesichts der voraussichtlichen Aufspaltung der rheinischen Blindenanstalt nach Konfessionen eine nach Konfessionen und Geschlechtern geordnete Aufstellung der blinden Kinder zwischen einem und sechzehn Jahren einzureichen, 1858; Listen der blinden Kinder des Kreises Schleiden bzw. der einzelnen Bürgermeistereien, mit Angaben zu den Eltern, zum Wohnort, zum Alter und zu den Vermögensverhältnissen der Eltern, 1858; Schriftwechsel, betreffend die Erfassung der blinden und taubstummen Kinder im Kreis für statistische Zwecke, 1874; Nachweisformulare mit Angaben über die Zahl der taubstummen Kinder zwischen acht und sechzehn Jahren im Kreis Schleiden bzw. in dessen Bürgermeistereien sowie deren katholische, evangelische oder jüdische Konfession, die Art des Unterrichts, den sie eventuell erhalten, und die Zahl der ganz oder vorwiegend für ihre Bedürfnisse tätigen Lehrer, 1874; Nachweisformular mit Angaben über die Zahl der blinden Kinder zwischen acht und sechzehn Jahren im Kreis Schleiden bzw. in dessen Bürgermeistereien sowie deren katholische, evangelische oder jüdische Konfession, die Art des Unterrichts, den sie eventuell erhalten, und die Zahl der ganz oder vorwiegend für ihre Bedürfnisse tätigen Lehrer, 1874; Schriftwechsel, betreffend die Erfassung der maximal vierzig Jahre alten Blinden in der Rheinprovinz, 1882; Aufstellung über die maximal vierzig Jahre alten Blinden im Kreis Schleiden, mit Angaben zu Wohnort/Bürgermeisterei, Geburtsdatum, Religion, Eltern, Stand und Vermögensverhältnissen der Eltern, Zeit und Grad der Erblindung, körperlicher und geistiger Verfassung, eventuellen Schulunterricht, 1882; Schriftwechsel anlässlich der Anweisung der Bezirksregierung Aachen an den Landrat, eine Aufstellung aller zwischen 1882-1886 geborenen blinden Kinder sowie aller in diesem Zeitraum erblindeten Personen im Alter von bis zu vierzig Jahren einzureichen, 1887. Darin: Bericht über die Wirksamkeit und Lage der Elisabeth-Stiftung für Blinden-Unterricht in der Rheinprovinz bis zum Schlusse des Jahres 1861, Düren 1862; Jahresbericht über die Rheinische Provinzial-Blindenanstalt zu Düren für das Schuljahr 1867/68, Düren, 1868; Prospectus der Rheinischen Provinzial-Blinden-Anstalt (Elisabeth-Stiftung) zu Düren, Düren 1872.
- Former reference number
-
Landratsamt Schleiden Nr. 34
- Extent
-
7cm (Gesamtumfang beider Teilakten)
- Context
-
Landratsamt Schleiden >> 13. Wohlfahrtswesen
- Holding
-
BR 0042 Landratsamt Schleiden
- Date of creation
-
1842-1896
- Other object pages
- Provenance
-
Landratsamt Schleiden
- Delivered via
- Last update
-
17.09.2025, 3:22 PM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Sachakte
Time of origin
- 1842-1896