Geschäftshaus
Zum Hausvoigt; Berlin, Mitte
Die historische Platzgestalt auf der Südwestseite des Platzes überliefert der monumentale Baukörper des Geschäftshauses "Zum Hausvoigt", Hausvogteiplatz 8-9, der an der Einmündung der Mohrenstraße genau die Schnittstelle zwischen dem ehemaligen "Grünen Graben" und dem barocken Blockraster der Friedrichstadt markiert. Das heutige Erscheinungsbild ist vom Wiederaufbau 1955 und der damit verbundenen Fassadenüberformung gekennzeichnet. 1889-90 von Regierungsbaumeister Otto March als Geschäftshaus "Zum Hausvoigt" für verschiedene Konfektionsfirmen erbaut, (1) wurden 1953-55 Kubatur und Achsengliederung aufgenommen und die Grundstücke Mohrenstraße 39-41 in den Wiederaufbau einbezogen. Der überwölbte Festungsgraben ist im Keller des Gebäudeteils an der Mohrenstraße 40 erhalten.° Die Neugestaltung der 1950er Jahre ist in einem reduzierten Neoklassizismus im Sinne der "Nationalen Tradition" gehalten, wie es in der DDR damals gefordert wurde. Die Gliederung orientiert sich an den traditionellen Geschäftshäusern der Umgebung. ° ____________________° (1) Vgl. Schmülling 1891; o.V., Geschäftshaus zum Hausvoigt in Berlin, in: Blätter für Architektur und Kunsthandwerk 5 (1892) 1, S. 2.
- Standort
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Hausvogteiplatz 8 & 9 / Mohrenstraße 39 & 40 & 41, Mitte, Berlin
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Klassifikation
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Baudenkmal
- Ereignis
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Vollendung
- (wer)
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Entwurf: March, Otto
Ausführung: Held und Francke
- (wann)
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1890
- Ereignis
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Umbau
- (wann)
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1955
- Letzte Aktualisierung
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04.06.2025, 11:55 MESZ
Datenpartner
Landesdenkmalamt Berlin. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Geschäftshaus
Beteiligte
- Entwurf: March, Otto
- Ausführung: Held und Francke
Entstanden
- 1890
- 1955