Reflexive Repräsentation in Ethik und Politik : Postkoloniale Kritik der theologisch-sozialethischen Theoriebildung
Abstract: Der Beitrag zeigt auf, dass und wie die postkoloniale Perspektive für die theologische Sozialethik in grundlagen-ethischer, politisch-ethischer und wissenschaftstheoretischer Hinsicht weiterführend sein kann. Anknüpfungspunkt ist hierbei die postkoloniale Menschenrechtkritik nach Gayatri C. Spivak. Die besondere Leistung der Postcolonial Studies liegt darin, dass sie mit dem Konzept der Subalternität und dem damit in Verbindung stehenden Othering Analyseinstrumente liefert, die auf eine verschärfte Form von Exklusion aufmerksam machen. Es handelt sich hierbei um mehr als bloße Ausgrenzung, die immernoch eine gewisse Zugehörigkeitin verminderter Form impliziert. Es geht vielmehr um ein Unsichtbarmachen von Personen und Personengruppen durch Repräsentationsprozesse. Stellvertretung, selbst wenn sie in bester Absicht geschieht, verunmöglicht, dass von Unrecht Betroffene ihre je eigene direkte Beurteilung der je eigenen Lebenslage öffentlich äußern können bzw. dass diese .... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/jcsw/article/view/2980
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Reflexive Repräsentation in Ethik und Politik ; volume:61 ; day:28 ; month:08 ; year:2020
Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ; 61 (28.08.2020)
- Urheber
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Winkler, Katja
- URN
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urn:nbn:de:hbz:6:3-jcsw-2020-30877
- Rechteinformation
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Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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15.08.2025, 07:36 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Winkler, Katja