Review: Jean-Claude Kaufmann (2005). Die Erfindung des Ich. Eine Theorie der Identität

Abstract: Das vorliegende Buch beinhaltet die Sicht des Soziologen Jean-Claude KAUFMANN auf den vielgestaltigen Begriff Identität und fasst im Wesentlichen die französischsprachige Debatte um das Konstrukt zusammen. KAUFMANN unternimmt den Versuch, eine Theorie der Identität zu entwerfen. Dabei möchte er zum einen an die Klassiker – vor allem FREUD, MEAD und ERISKON und deren Begriffsbestimmung – anknüpfen und zum anderen die Ergebnisse seiner empirischen Studien zum Paarverhalten, zum Alltags- und Familienleben sowie zum Beziehungsglück zum Ausgangspunkt nehmen, um das Individuum in der Gegenwart zu verorten. KAUFMANN beschreibt verschiedene Strategien des Umgangs mit dem "Identitätsdiktat" und verweist auf die Notwendigkeit einer Neuformulierung und Betonung des Sozialen, denn aus seiner Sicht droht bei der ganzen Suche des Individuums nach sich selbst der Verlust von Gemeinsinn und kollektiven Visionen. Das Buch wird dem Diskurs um Identität neue Facetten hinzufügen und sicherlich auch zu.... https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/359

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Review: Jean-Claude Kaufmann (2005). Die Erfindung des Ich. Eine Theorie der Identität ; volume:9 ; number:1 ; day:31 ; month:01 ; year:2008
Forum qualitative Sozialforschung ; 9, Heft 1 (31.01.2008)

Urheber
Hoffmann, Dagmar

DOI
10.17169/fqs-9.1.359
URN
urn:nbn:de:0114-fqs0801274
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:29 MESZ

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Beteiligte

  • Hoffmann, Dagmar

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