Serbien in Zeitnot: Neuanfang nach 42 Tagen Ausnahmezustand?

Abstract: Hat die Verhängung des Ausnahmezustands Serbien nach der Ermordung von Ministerpräsident Zoran Đinđić tatsächlich unumkehrbar zum Besseren verändert, wie die Regierung bei der Bekanntgabe seiner Aufhebung am 22. April 2003 der Bevölkerung versicherte? Wird Serbien endlich funktionierende rechtsstaatliche Institutionen errichten, zum Beispiel durch Annahme einer modernen Verfassung in einem demokratischen Verfahren? Die Zeitknappheit, mit der Serbien zu kämpfen hat, hat folgende vier Hauptursachen: Spätestens Ende 2004 müssen in Serbien erneut Parlamentswahlen stattfinden. Es ist höchst ungewiß, ob die Befürworter von Reformen und Modernisierung noch die notwendige politische Unterstützung erhalten. Serbien muß schon 2005 erneut mit der Rückzahlung derzeit ruhender Auslandsschulden von etwa 8,6 Milliarden US-Dollar beginnen. Die kurze, auf drei Jahre festgesetzte Verfallzeit der Anfang 2003 geschaffenen Union Serbien und Montenegro. Die Uhr läuft auch in Kosovo ab, wo der überwiegen

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 22 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Bibliographic citation
SWP-Studie ; Bd. S 18

Classification
Politik
Keyword
Ausnahmezustand
Zeitmangel
Serbien

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(when)
2003
Creator
Reljic, Dusan
Contributor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-261954
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:30 AM CEST

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  • Reljic, Dusan
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Time of origin

  • 2003

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