Münze
Dukaten des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau, 1617
Opfertod und Auferstehung Christi thematisiert diese Prägung des Fürsten von August von Anhalt-Plötzkau. Der Avers zeigt einen brennenden Phoenix auf einem Altar. Nach der antiken Mythologie verbrannte dieser mythische Vogel am Ende eines Zyklus und entstand aus seiner Asche wieder. Die Wiedergeburt des Phoenix wurde mit der Auferstehung Christi gleich gesetzt. Auf dem Revers ist ein achteckiger Brunnen dargestellt, auf dem das Lamm Gottes mit der Siegesfahne steht. Aus seinem Hals fließt Blut in den Brunnen – ein Bild für die Erlösung der Menschheit durch den Opfertod Christi. Aus dem Brunnen trinkt ein Bär, das anhaltinischen Wappentier. [Matthias Ohm]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Inventarnummer
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MK 19191
- Material/Technik
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Gold
- Inschrift/Beschriftung
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VS: IN TERRIS RARISSIMA SED TAMEN 1617 RS: LAVACRVM INEVITA BILE
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Quellennachweis_Cimeliarchium_MK 19191
[], 1710: Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae, Stuttgart, S.132.
Johannes Mann, 1975: Anhaltische Münzen und Medaillen vom Ende des XV. Jahrhunderts bis 1906, Leipzig, vgl. Nr. 450.
- Bezug (was)
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Münze
Zahlungsmittel
Neuenstädter Sammlung
Agnus Dei
- Bezug (wer)
- Bezug (wann)
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1600-1699
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1617
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Münze
Entstanden
- 1617