Wie viel "Finanzmarktkapitalismus" gibt es in Deutschland?

Collection article | Sammelwerksbeitrag

Wem die Unternehmen gehören und wie Anspruchsgruppen auf die Unternehmenspolitik Einfluss nehmen können, stellt ein zentrales Element einer sozioökonomischen Formation dar. Seit den 1990er Jahren stellt die Finanzialisierung des Unternehmens eine Tendenz des sozioökonomischen Wandels dar. Der Beitrag prüft anhand zentraler Indikatoren der Finanzialisierung inwieweit sich die Finanzmarktkapitalismus-Konstellation durchgesetzt hat. Hiernach kann man für Deutschland in den 1990er Jahren einen Finanzialisierungsschub konstatieren, der aber eine begrenzte Reichweite hat und in seinen Wirkungen durch Gegenbewegungen und widersprüchliche Elemente modifiziert wird. Der Beitrag diskutiert, welche Schlussfolgerungen hieraus für die Klärung der Ursachen der Erosion der Teilhabechancen zu ziehen sind.

Angaben zum Objekt

• ISBN: 978-3-7639-5645-6
• Umfang: Seite(n): 42
• Sprache: Deutsch
• Anmerkungen: Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Verweise und Beziehungen

• Erschienen in: Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen; dritter Bericht

Klassifikation und Themen

• Thema: Wirtschaft ; Volkswirtschaftslehre ; Unternehmen ; Unternehmensführung ; Unternehmenspolitik ; Aufsichtsrat ; Finanzmarkt ; Kapitalismus ; sozioökonomische Entwicklung ; Aktionär ; Börse ; Bundesrepublik Deutschland

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Geistige Schöpfung
• (wer): Thamm, Lukas ; Faust, Michael
• Ereignis: Veröffentlichung
• (wer): Forschungsverbund sozioökonomische Berichterstattung ; W. Bertelsmann Verlag
• (wo): Deutschland, Bielefeld
• (wann): 2016

Weitere Informationen

• DOI: https://doi.org/10.3278/6004498w006
• URN: urn:nbn:de:0168-ssoar-52066-9
• Rechteinformation: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
• Letzte Aktualisierung: 21.06.2024, 16:27 MESZ