Sachakte

Aktiv- und Passiv-Kapitalien.

Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Bl. 47-48’ Abschrift (17.Jh.), Foliobogen, des Notars Joannes Westarp. 1466 April 22 (deß negsten dingstags na dem Sundage Misericordi Domini) Vor Werneke Lodewech gen. Duvel, geschworenem Richter zu Warendorf (Warendorp), erscheinen Hinrich Poett und seine Frau Styne und verkaufen an Mutter sowie Schwestern der St. Augustinus-Regel des Hauses Blumental (Blomendaell) in Beckum (Beckem) 1 münst. Mark jährliche Rente na stades saete to Warendorpe für 16 Mark derselben Währung zu Gunsten ihrer Tochter Elßke, die in dieses Kloster eingetreten ist. Die Rente ist jährlich zahlbar auf Michael (September 29) aus 8 Stücken Land im Esch zu Warendorf vor der Münsterpforte an der Rosenstraße zu 1 Malt Korn; 4 Stücke davon liegen zwischen Ländereien Diederich Duvels und Ludeke Hagen, die anderen 4 Stücke schießen an beiden Seiten auf Hinrick Boveldes und Hinrick Ruggenbeckers Land. Die Verkäufer geloben Bezahlung und Wahrschaft. Ablösevorbehalt für die Verkäufer am Fälligkeitstermin. Siegelankündigung des Richters. Zeugen: Herman Busche, Johan Pott Hinricks Sohn, Johan Lodewich und der Schreiber Henrich Marqwart. Rückschrift: InhaltsvermerkBl. 49-50’: Abschrift (17. Jh.), Foliobogen, des Notars Bernard Schutte. 1509 März 13 (in crastino Gregorii pape) Vor Johan Kote, Richter zu Beckum (Bechem) des Erich, Elekt und Konfirmat des Stifts Münster, Herzog zu Sachsen, Engern und Westfalen, erscheinen Johan van Greven, Bürger zu Beckum, und seine Frau Ida, und verkaufen an die Schwestern des Schwesternhauses Blumental (Blomendale) in Beckum den Rentenbrief von 1495 November 11 [Kloster Blumental Akten Nr. 13, Bl. 124-124’ (1495 November 11)]. Die Verkäufer geloben Währschaft. Siegelankündigung des Richters. Zeugen: Johan Kobbinck und Albert Beckemeker, beide Bürger zu Beckum. Bl. 99-100’: Abschrift (17. Jh.), Foliobogen, des Notars Bernard Schutte. 1553 August 14 (am avende assumptionis beate Marie virginis) Vor Herman Schotteller und Wyneke Wynekens, Bürgermeistern, und dem Rat der Stadt Beckum (Beckem) verkaufen Evert Grone und seine Frau Gerdruit an Anne Harkötters, Mutter, und den Konvent des Klosters Blumental (Blomendale) in Beckum eine erbliche jährliche Rente von ½ rhein. Goldgulden für 10 derselben Gulden. Die Rente ist jährlich zahlbar auf Maria Himmelfahrt (August 15) aus ihrem Haus und Hof in Beckum an der Geiststraße (Geistrate) zwischen Häusern Hynrick Vonnygen und Herman Hagedorn, sowie aus 1 Morgen Land zu 2½ Mudde Weizeneinsaat östlich vor Beckum am Suthover Weg, vornoten die Hensenbergesche und Herman Dregger. Die Verkäufer sowie Steffen Becker gen. Glade und Hynrick Vonnygen, beide Bürger zu Beckum, geloben Bezahlung und Währschaft. Ablösevorbehalt für die Verkäufer am Fälligkeitstermin 8 Tage vor oder nach mit halbjährlicher Vorankündigung. Anküdnigung des Stadtsiegels. Bl. 55-56’: Abschrift, Foliobogen, des Notars Joannes Osthoff. 1596 April 30 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheinen Henrich Ebell und seine Frau Anna und erklären, dass ihnen Dietrich Lindenkampff 20 Rt geliehen habe und sie dafür jährlich zu Ostern 1½ Rt dafür zahlen. Sie geloben Bezahlung bei Verpfändung von Haus und Hof in Beckum bei dem Aleff bei Johan Horstman belegen. Ablösevorbehalt für beide Seiten mit halbjährlicher Vorankündigung. Geschehen im Beckum im Haus des Notars. Zeugen: Johan Olemanß und Henrich Jacob. Darunter Vermerk: Peter Lindenkampf überträgt die Rente an Pater und Mutter des Klosters Blumental. 17. November 1699. Rückschrift: InhaltsvermerkBl. 73-74’: Abschrift, Foliobogen 1617 Januar 15 Vor dem Notar Theodor Lindenkampff erscheinen Menso Niehauß, Bürger zu Beckum (Beckem), und Gerwin Hogehauß, Frone zu Assen und erklären mit Zustimmung ihrer Frauen Anna und Catharina, dass sie von Joannes Stodtbroich, Pater, Anna Gülickers, Mutter und den Konventualjungfern des Klosters Blumental (Blomendal) in Beckum 20 Rt erhalten haben gegen Zahlung von 1 Rt auf Trium Regum (Januar 6). Sie geloben Währschaft bei Verpfändung ihres Hauses in der Stadt Beckum an der Südstraße zwischen Häusern M. Tönnies Kolthoff boedekers an der West- und Johan Ellinckhauß früher Corneließ Böddeker wie auch Henrich Berckenhegen an der Westseite. Ablösevorbehalt für beide Seiten mit halbjährlicher Vorankündigung. 1 Rt kann jedoch nicht mit 28 appelgroschen sondern nur mit 28 kopperschillingen verrechnet werden. Geschehen in der Stadt Beckum im Kloster Blumental in der paterey. Zeugen: Egbert Gunwich zu Geistlen und Steffan Gröne. Rückschrift: InhaltsvermerkBl. 129-130’: Ausfertigung, Foliobogen, des Notars Theodor Lindenkampff 1624 Dezember 18 Vor Bürgermeistern und Rat der Stadt Beckum (Beckhum) erscheinen Bernhardt Geistelen und Herman Schütte der Junge, beide Bürger zu Beckum, und erklären, dass Joannes Baack, Stiefsohn des † Peter Hudepoel und Bürger der Stadt Münster, beim Offizial zu Münster erwirkt hat, dass ihr Schwager und Freund Herman Oelman, auch Bürger zu Beckum, am 15. dieses Monats außerhalb der Stadt Münster durch Jurisdiktion des Domkapitels und des Gogerichts gefencklich einziehen und incarceriren laßen. Da dieser nun lange genug gesessen habe und keine vagabunda persona ist, und ihr Schwager wieder freikommen soll, wollen Bernhardt Geißelen und Herman Schütte ihren Besitz als Pfand setzen. Ankündigung des Stadtsekretsiegels. Rückschrift: Inhaltsvermerk Bl. 86-87’: Ausfertigung, Foliobogen, des Notars Joannes zum Berge (z.T. stark verblasst) 1624 Dezember 21 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheint Bernardt Schutte der Jüngere, Bürger und Ratsverwandter zu Beckum, im Haus des Herman Isfort dem Älteren gegenüber dem St. Lamberti-Kirchhof, und erklärt, dass er von Herman Isfort 150 Rt geliehen hat, um damit Schulden bei Herman Oelman Witwe Hudepol zu bezahlen. Geschehen in Münster, Zeugen: , beide Bürger zu Münster. Rückschrift: Inhaltsvermerk Bl. 59-60’: Abschrift, Foliobogen, des Notars Theodor Lindenkampff 1625 Februar 19 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheint Herman Reideman, Bürger der Stadt Beckum, und erklärt, dass Joannes Isfordingh, Pater, Anna Gülickers, Mutter, und die Konventualinnen des Klosters Blumental in Beckum (Blomendall binnen Beckhumb) am 19. Februar 1624 ihm 75 Rt vorgestreckt haben. Er gelobt Währschaft und Rückzahlung bei Verpfändung seines Hauses in Beckum an der Südstraße zwischen dem Haus des Herman Lette an einer und dem Kloster Blumental an der anderen Seite. Geschehen in Beckum im Haus des Notars. Zeugen: Eberhardt Holtman und Henrich Berve. Rückschrift: Inhaltsvermerk Bl. 53-54’: Abschrift, Foliobogen, des Notars Theodor Lindenkampff 1626 Dezember 30 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheinen M. Christian Gröteke, Bürger der Stadt Beckum, und seine Frau Alheit, und erklären, dass sie den Eheleuten Johan Heggebusch und Else, Bürgern der Stadt Beckum, 40 Rt schuldig seien und sie ihnen jährlich 2½ Rt jährlich zahlen werden und zwar erstmals zu Ostern 1628. Die Verkäufer geloben Bezahlung und Währschaft bei Verpfändung eines von seinem Schwiegervater Tönnies Dollen eingekauften Morgen Landes zu 2 Mudde Einsaat, belastet mit 1 Mudde Bischofsweizen, hinter dem Hammhäuschen (hamhüseken) auf dem Völker zwischen Ländereien Johan Hoiemans an der West- und † Steffan Isinckhoffs an der Ostseite. Ablösevorbehalt für die Verkäufer, dass sie jedes Jahr zu Ostern 10 Rt teilweise ablösen können. Geschehen in Beckum im Haus des Notars. Zeugen: Wolter Grise und Johan Oeleman, beide Bürger zu Beckum. Darunter der Vermerk, dass am 28. Dezember 1628 Christian Gröteke 20 Rt abgelöst hat. Rückschrift: Inhaltsvermerk Bl. 57-58’: Ausfertigung, Foliobogen, des Notars Theodor Lindenkampff; Siegel des Richters als Oblate 1630 Januar 31 Vor Johan Bauman (Bawman), fürstl. Richter und Gograf der Stadt und des Gogerichts Beckum (Beckhumb), erscheint Joannes Isfort, Pater des Klosters Blumental (Blomenthall), und legt eine Immission des Offizials zu Münster vor gegen Tönnieß Otte, Bürger zu Beckum, bzgl. einer Rente über 20 Rt Kapital von 1629 und rückständiger Pacht von 18 Rt, 10 Sch. und 10 Pf. Die Immission wird auf das Haus der Eheleute gelegt, und zwar deren großes und kleines Haus in der Stadt Beckum oben an der Rodenstraße zwischen Häusern M. Henrich zur Brüggen gnt. Menße an der Nord- und etwan Johan Jorgens nun aber deßen Ehethumbs Berndten Börstekens an der Südseite. Die Immission wird festgesetzt in Gegenwart der Gerichtsdiener Herman Bartscherer und Johan Grüter in das Haus, welches früher dem Christian Venger gnt. Hopman gehörte. Die Gesamtschuld kann mit 200 Rt abbezahlt werden. Ankündigung des Gerichtssiegels. Rückschrift: Inhaltsvermerk; Signaturen: -. Bl. 149-150': Ausfertigung, Foliobogen, des Notars Theodor Lindenkampff; Siegel des Richters als Oblate 1630 Januar 31 Vor Johan Bauman (Bawman), fürstl. Richter und Gograf der Stadt und des Gogerichts Beckum (Beckhumb), erscheint Joannes Isfort, Pater des Klosters Blumental (Blomenthall), und legt eine Immission des Offizials zu Münster vor gegen Johan Langerbein, Bürger zu Beckum, in dessen Haus bei der Westpforte am Südberg bei der Stadtmauer zwischen Häusern Johan Böemer an der Süd- und Steffen Wulff und dessen Hinterhaus an der Nordseite. Die Gesamtschuld beläuft sich auf 10 Goldgulden und 20 Rt. Die Immission wird festgesetzt in Gegenwart der Gerichtsdiener Herman Bartscherer und Johan Grüter. Die Gesamtschuld kann mit 200 Rt abbezahlt werden. Ankündigung des Gerichtssiegels. Rückschrift: InhaltsvermerkBl. 154-155’: Foliobogen, geschrieben durch den Notar Godefrid Laerberg 1637 Februar 8 Vor dem unterzeichnenden Notar erklärt Balß Westbrexell im Kirchspiel Wadersloh (Warschloe) und Bauerschaft Vahlhaus, dass er dem Johan Linnenkampff als Testamentsvollstrecker des † Joannes Sprencker, Pastor zu Wadersloh, noch 12 Rt schuldig sei. Zur Abtragung sollen jährlich zu Esto mihi (= Sonntag vor dem 1. Fastensonntag) 3 Kopfstücke gezahlt werden. Geschehen zu Wadersloh in der Wedemhove. Zeugen: Joannes Brockelinck, derzeitiger Pastor, sowie Caspar Gildehauß, Weßell und Portheurers. Rückschrift: Inhaltsvermerk Bl. 63-64’: Abschrift, Foliobogen, des Notars Henrich Roren 1639 Februar 11 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheinen Temme Frencking und seine Frau Agnes und erklären, dass sie von Johan Kramer 10 Rt geliehen haben und dafür eine jährliche Rente auf St. Johannes (Juni 24) zahlen aus 1 Morgen Land zu 2 Mudde zwischen der Landwehr und Johan Vodersack. Geschehen in Beckum im Haus des Notars. Zeugen: der Frone Gerdt Mertens. Rückschrift: Inhaltsvermerk Bl. 69-70’: Ausfertigung, Foliobogen, des Notars Henrich Wibbert; Gerichtssiegel als Oblate 1639 Oktober 14 Vor Johan Bauman (Bawman), fürstl. Richter und Gograf der Stadt und des Gogerichts Beckum (Beckhumb), erscheinen Herman Oelman, Herman Geistelen und Anna Topp Witwe Laurentz Munfert, Bürger zu Beckum, und erklären, dass sie am 22. Dezember 1638 vor Johan zum Berge, Notar und Bürger der Stadt Münster, und dessen Frau 50 Rt erhalten haben. Sie sollen 3 Rt jährlich zahlen, erstmals am 14. Oktober 1640, aus 1 Morgen Land des Geißelen zu 4 Mudde Einsaat auf dem Bredenbusch, welches Lottland ist; ferner 2 Mudde am Siechenhaus und an der langen Wieden zu 2½ Mudde. Das Land zu 4 Mudde liegt zwischen Herman Dreyer im Norden und Johan Ellinckhaus im Süden, dem Oelman gehörend; sowie Munferts Land zu 2 Morgen, der eine zu 2½ Mudde, der andere zu 2 Mudde, belastet mit 1 Mudde Bischofsweizen, gelegen in der Walckerwiesche. Ankündigung des Gerichtssiegels. Geschehen im Haus des Richters. Zeugen: Herman Borchman und Henrich Gruter. Rückschrift: Inhaltsvermerk Bl. 61-62’: Abschrift, Foliobogen, des Notars Joannes Telcke; Notariatssignet 1643 September 15 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheint Catharina Ißfort, Bürgerin der Stadt Münster, Witwe des Notars Johan zum Berge, und erklärt, dass ihre Tochter Anna zum Berge in das Kloster Maria Blumendahl eintreten werde. Sie übergibt an Joannes Ißfort, Pater, Margaretha Schulte, Mutter, Metgen Bornefelt, disciplinmeisterschen, Maria Everdinges, procuratorschen, und dem Konvent des Klosters zwei Rentenbriefe: der erste ist geschlossen vor dem Notar Joannes zum Berge vom 21. Dezember 1624 [1] von Bernhard Geißelen und Herman Schutte junior auf 150 Rt Kapitel, der anderer geschlossen vor dem Gericht zu Beckum von Herman Geißlen und der Witwe Laurentz Munfert auf 50 Rt Kapital vom 14. Oktober 1639 [2]. Ferner übergibt sie eine gerichtliche Immission auf verschiedene Debitoren vom 5. August 1639 [3] mit dem Gerichtssiegel und vom Gerichtsschreiber Henrich Wibbert ausgefertigt. Geschehen im Kloster Blumental in der Stube des Paters. Zeugen: Joannes Böddiker, Vikar zu Ahlen (Alen) und Vorhelm, und Antonius Schmitjohan, Doktor beider Rechte. Rückschrift: InhaltsvermerkBl. 51-52’: Abschrift, Foliobogen, des Notars Joannes Westarp 1660 August 11 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheinen die Eheleute Stephan Splithove und Elsche Linkampff in der Stadt Beckum (Beckumb) und erklären, dass sie von Maria Cateman als jetziger und Margaretha Schulte als abgestandener Mutter, Catharina Binholt, Seniorin, und den Konventualinnen des Klosters Blumental (Blomendael) ein Haus an der Roddenstraße gekauft haben, belegen zwischen Rutger Nottelmans Haus im Norden und † Gerdt Bischoffs nun Bertram Bene junior wüster Hausstätte. Die angekaufte kleine Hausstätte gehörte vorher dem Johan Heggebusch [= Kloster Blumental U 42 a (1637 April 22)]. Von dem zu zahlenden Kaufpreis stehen noch 10 Rt Kapital aus, die Rente ist zu Michaelis des folgenden Jahres (= 1661 September 29) erstmals zu zahlen. Die Eheleute Splithove geloben Währschaft bei Verpfändung der gekauften Hausstätte inkl. des darauf zu erbauenden Hauses. Geschehen in der Stadt Beckum im Haus des Berndt Gröne an der Oststraße. Zeugen: Henrich Merßman, Berndt Gröne und Johan Zur Mühlen. Rückschrift: Inhaltsvermerk, nuhn Elisabeth Lette hinterlaeßene wittibe von Dierick LetteBl. 152-153’: Foliobogen, geschrieben durch den Notar Joannes Westarp 1661 April 22 Ernst Buschman und seine Frau erklären, dass ihnen Metta Bornefelt, Konventualin des Klosters Blumental (Blomenthall), 10 Rt geliehen hat. Sie vereinbaren Teilzahlungen in der Größe von 2, 3 oder mehr Rt, sunsten auch mitt halben oder Reichsorththallern. Geschehen in der Waage unter dem Rathaus. Zeugen: Henrich Borghman und Weßel Backman. Rückschrift: Inhaltsvermerk; Signaturen: -. Bl. 65-66’: Ausfertigung, Foliobogen, des Notars Johan Uphauß 1662 Januar 20 Vor Ludolph Estinckhauß, fürstl. münst. Richter und Gograf zu Beckum, erklärt Bernhardt Isfordt, Bürger und Kaufhändler in der Stadt Münster, dass er am 1. September 1658 dem Johan von Lahr, Bürger zu Beckum, 25 Rt zur Erbauung eines neuen Hauses vorgestreckt hat [1]. Da die Zahlungen ausbleiben, beantragt er die Immission in das Haus in Beckum, gelegen zwischen Henrich Kogeler im Süden und Conradt Harlammer im Osten an der Südstraße. In Gegenwart des Gerichtsdieners Johan Köster wird die Immission genehmigt. Die Gesamtschuld reicht bis zu 50 Rt. Ankündigung des Gerichtssiegels. Gerichtssiegel als Oblate. - Rückschrift: Inhaltsvermerk Bl. 77-80’: Foliobogen, Abschrift des Notars Bernard Schütte 1684 Juni 30 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheinen die Eheleute Wilhelm Kerckeringh und seine Frau Anna Margaretha Busman, Bürger der Stadt Beckum, und erklären, dass ihre † Schwiegereltern bzw. Eltern Ernest Busman, zeitlebens Bürgermeister der Stadt Beckum, und dessen Frau Anna Margaretha Hülßman am 7. März 1682 von Arnoldt Benoit und Anna Magdalena Zum Kley, Rektor bzw. Mutter des Klosters Blumental (Blumenthal) 80 Rt aufgenommen haben. Als Pfand setzten diese einen Kuhkamp südlich vor Beckum unter dem Lohberg zwischen † Johan Wibbert Saatkamp an der Süd- und David Dolle an der Nordseite, belastet mit 2 Mudde Gerste an das Kapitel zu Beckum. Es folgen Verhandlungen über die Zahlungsweise. Rückschrift: InhaltsvermerkBl. 143-144’: Foliobogen; Abschrift des Notars Joan Bernardt Lindhövell 1697 März 5 Vor dem unterzeichnenden Notar erscheinen die Eheleute Philip Crede und Maria Mißing, Bürger der Stadt Beckum, und überlassen an den Pater Benoit und die Mutter Anna Magdalena Zum Kley des Klosters Blumental ihren Teil an dem Land aus dem Erbe des Sebastian Stacke. Geschehen in Beckum im Kloster Blumental auf der Stube. Zeugen: Henrich Rüschenbeck und Wilhelm Illies. Notariatsstempel. - Rückschrift: Inhaltsvermerk

Archivaliensignatur
B 203, 19

Kontext
Schwesternhaus Blumental, Beckum - Akten
Bestand
B 203 Schwesternhaus Blumental, Beckum - Akten

Laufzeit
1466-1788

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 14:11 MESZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • 1466-1788

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