Arbeitspapier
Institutionen, Finanzsysteme und Transformation
Transformation erfordert die Veränderungen von Institutionen und die Öffnung von Finanzmärkten. Allerdings gelten zehn Jahre nach Beginn der Transformation Institutionen und die Funktionsweise der Finanzmärkte noch immer als Problemfelder der Reformen in Mittel- und Osteuropa. Damit werden Defizite - auch für entwickelte Marktwirtschaften - in zwei zentralen Bereichen festgestellt. Zur Behebung derselben wurden zwar Vorschläge gemacht, jedoch haben Institutionentheoretiker lediglich die Verbesserung allgemeiner Institutionen im Auge, während Finanzmarktheoretiker nur die Finanzmärkte unter ihre Lupe nehmen. Dabei wurde bereits früh erkannt, dass ein enger Zusammenhang von Institutionen und Finanzsystem besteht (Levine 1997, 690): "Moreover, ?third factors?, such as a country?s legal system and political institutions certainly drive both financial and economic development at critical junctures during the growth process." Institutionen, als Faktoren der "dritten Art", liefern offenbar den übergeordneten Rahmen, ohne den sich positive Effekte des Finanzsystems nicht entfalten können.
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
Series: DIW Discussion Papers ; No. 264
Institutions
Transformation
Finanzsektor
Bankensystem
Institutionalismus
Systemtransformation
Institutioneller Wandel
Theorie
Polen
Rumänien
Schrooten, Mechthild
- Handle
- Letzte Aktualisierung
-
12.07.2024, 13:20 MESZ
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Engerer, Hella
- Schrooten, Mechthild
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Entstanden
- 2001