Buchbeitrag

Kommunikative Gattungen in der Interaktion: Kulturelle und grammatische Praktiken im Gebrauch

Das Konzept der kommunikativen Gattungen beschreibt alltägliche kommunikative Muster, an denen sich Sprecher/innen und Rezipient/innen bei der Produktion und Rezeption kommunikativen Handelns orientieren. In diesem Beitrag werden zwei Aspekte der Gattungsanalyse näher beleuchtet: 1. Unterschiedliche Kulturen zeichnen sich durch teilweise unterschiedliche Muster bzw. Gattungen zur Lösung ihrer kommunikativen Aufgaben aus. Kommunikative Muster und Gattungen, die in der einen Kultur auf bestimmte Weise realisiert werden, können in einer anderen Kultur fehlen oder divergent aktualisiert werden. 2. Die Verwobenheit kommunikativer Gattungen und grammatischer Musterbildung kommt zum einen darin zum Ausdruck, dass kommunikative Gattungen Kontexte für die Verwendung spezifischer grammatischer Konstruktionen darstellen; zum andern tragen grammatische Muster selbst wiederum zur Kontextualisierung spezifischer Gattungen bei. Diese reflexive Bezogenheit wird am Beispiel von „bipolaren Alternativfragen“ im Speed-Dating und „Dichten Konstruktionen“ in Alltagserzählungen genauer aufgezeigt.

Kommunikative Gattungen in der Interaktion: Kulturelle und grammatische Praktiken im Gebrauch

Urheber*in: Günthner, Susanne; König, Katharina

Urheberrechtsschutz

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Sprache
Deutsch

Thema
Deutsch
Flirt
Syntax
Entscheidungsfrage
Diskursanalyse
Sprache

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Günthner, Susanne
König, Katharina
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Berlin [u.a.] : de Gruyter
(wann)
2020-08-06

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-99960
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Günthner, Susanne
  • König, Katharina
  • Berlin [u.a.] : de Gruyter

Entstanden

  • 2020-08-06

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