Fußschale

Tafelaufsatz, sogenannte Beuth-Schinkel-Schale

Dieser Tafelaufsatz war ein Geschenk des Gewerbe-Vereins an Christian Peter Beuth (1781–1853), den bis 1845 amtierenden Gründungsdirektor des mit der Ausbildung von Fachkräften für die produzierende Wirtschaft befassten Berliner Gewerbe-Instituts. Seine Gestalt geht auf einen bereits 1822 entstandenen zeichnerischen Entwurf von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) zurück. Die Darstellung des Innenbildes der Schale (Abb. Detail S. 72) wiederholt ein nur fragmentarisch überliefertes antikes Reliefmedaillon, dessen fehlender rechter Teil im Sinne einer modernen Allegorie auf die Gewerbeförderung ergänzt wurde: Athena, die Göttin der Weisheit und Handwerkskunst, zeichnet mit der Lanze ein Zahnrad in den Sand. In den am rechten Bildrand erscheinenden Figuren werden Schinkel, der Bildhauer Christian Daniel Rauch (1777–1857) und – kniend – Beuth vermutet, begleitet von einer Personifikation der Industria. LL

Tafelaufsatz, sogenannte Beuth-Schinkel-Schale | Urheber*in: Karl Friedrich Schinkel / Fotograf*in: Karen Bartsch / Rechtewahrnehmung: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
Inventarnummer
O-1975,50
Maße
Höhe x Durchmesser: 24 x 43 cm
Material/Technik
Silber

Klassifikation
Fußschale (Gefäß / Gefäßteil / Schale) (Objektgattung)

Ereignis
Entwurf
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wo)
Berlin

Rechteinformation
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.04.2025, 08:09 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fußschale

Beteiligte

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