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Review: Janet Heaton (2004). Reworking Qualitative Data

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert nutzen Forschende quantitative Daten systematisch für Sekundäranalysen. Viele Daten sind breit zugänglich und es wird zur Sekundärnutzung solcher Datensätze für neue Fragestellungen ermutigt. Zwischenzeitlich ist diese Praxis auch auf qualitative Datensätze ausgedehnt worden, und Janet HEATON gibt in diesem Buch einen ausführlichen Überblick über derartige Unterfangen, speziell in Großbritannien. Sie beschäftigt sich, ausgehend von ungefähr 65 Studien, mit methodischen, ethischen und erkenntnistheoretischen Fragen qualitativer Sekundäranalysen als einem möglichen neuen Bereich qualitativer Methodologie. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ihr Vorschlag, Sekundäranalysen abhängig von verschiedenen Charakteristika wie Funktion, Fokus, Datensorten und -quellen zu differenzieren. Mit über 100 Seiten eröffnet das Buch einige neue Einsichten in die Praxis qualitativer Sekundäranalysen. Dennoch bleibt der Wunsch zurück, in einem solchen Buch mehr zu bekommen als HEATON geboten hat.

Weitere Titel
Review: Janet Heaton (2004). Reworking Qualitative Data
Reseña: Janet Heaton (2004). Reworking Qualitative Data
ISSN
1438-5627
Sprache
Englisch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 6(3)

Thema
Sekundäranalyse

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Lichtman, Marilyn
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
2005

URN
urn:nbn:de:0114-fqs0503150
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Lichtman, Marilyn

Entstanden

  • 2005

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