Gemälde

Der Maler und Kupferstecher Ludwig Buchhorn (1770-1856)

Der aus Halberstadt im Harz stammende Buchhorn war bis 1793 Schüler des Kupferstechers Daniel Berger an der Berliner Kunstakademie. In den Jahren von 1797 bis 1803 arbeitete der Porträtierte als Zeichner und Stecher bei der Chalcographischen Gesellschaft in Dessau. Ab 1806 lebte Buchhorn in Berlin, wo er seit 1811 als ordentliches Mitglied, seit 1814 aber als Professor für Zeichen- und Kupferstichkunst sowie als Senatsmitglied der Kunstakademie wirkte. Seit 1824 bekleidete er das Direktorat der Akademischen Kupferstecherschule in Berlin. Buchhorn galt neben Johann Gottfried Schadow als der bedeutendste Zeichner der preußischen Residenzstadt. Das in gedeckten Farben gemalte Bildnis konzentriert sich auf das lebendig geschilderte Gesicht. Der aus dem hessischen Mannsbach stammende Künstler Georg Friedrich Adolph Schöner war in den Jahren 1795 und 1796 Schüler Anton Graffs in Dresden. Von 1796 bis 1800 hielt sich Schöner in Halberstadt auf, wo er im Auftrag des Literaten Johann Ludwig Wilhelm Gleim für dessen sog. „Freundschaftstempel“ Porträts schuf. Das Berliner Porträt Buchhorns entstand 1799 in Dessau. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rückseitig auf dem unteren Keilrahmenschenkel: 1799. Pinx: G. A. Schöner. Dessau

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Volker-H. Schneider

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Rahmenaußenmaß: 71,5 x 55,5 cm
Bildmaß: 61,5 x 45,5 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
2050

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
Wohl kurz vor 1898 vom Berliner Kupferstichkabinett der Galerie überwiesen.
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Dessau
(wann)
1799

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1799

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