Von der Finanz- und Wirtschaftskrise zur sozialen Krise: Südkoreas Entwicklung seit 1997/98
Abstract: Der rasche makroökonomische Wiederaufschwung Südkoreas (hinfort: Korea) seit der Asienkrise im Jahr 1997/98 ist erstaunlich. Der Internationale Währungsfonds sieht die Reformen in Korea als ein Beispiel erfolgreicher Strukturanpassung und preist Korea sogar als "Modell" für andere Krisenländer. Die beim Ausbruch der Krise Ende 1997 vollständig erschöpften Währungsreserven durchbrachen Anfang 2005 die Marke von 200 Milliarden US$ und erreichten einen neuen Rekordstand. Nach dem dramatischen Einbruch der Wirtschaft um fast 7% im Jahr 1998 hat Korea wieder ein beständiges Wachstum zu verzeichnen. Ökonomen sehen in der Krise im Nachhinein oft nur eine Wachstumsdelle oder bezeichnen den Verlauf der Krise als V-förmig, mit einem dramatischen Einbruch 1998 und einem raschen Aufschwung seitdem. Ich möchte dagegen zeigen, dass die Krise in Korea in vieler Hinsicht noch nicht überwunden, sondern dass sie von der makroökonomischen Sphäre in die soziale Sphäre durchgesickert ist. Während sie v
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Korea - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft (2005) ; 109-129
- Classification
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Wirtschaft
- Keyword
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Krise
Krise
Gesellschaft
Finanzwirtschaft
Wirtschaftswissenschaftler
Korea
- DOI
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10.11588/kjb.2005.0.3872
- URN
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urn:nbn:de:bsz:16-kjb-38728
- Rights
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
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25.03.2025, 1:47 PM CET
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
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Time of origin
- 2018