Verwaltungsgebäude

Verwaltungsgebäude; Berlin, Tempelhof-Schöneberg

Das viergeschossige, dreizehnachsige Bürogebäude Sarrazinstraße 11-15 (Abb. 103, Liste Nr. 130) ist einer der wenigen Bauten aus der NS-Zeit in Friedenau. Es wurde 1939 für die Firma "Beton- und Monierbau AG" als Stahlbetonbau nach Plänen der Architekten Fritz Fuß und Cornelius van den Hoeven errichtet.° Das ungewöhnliche Verwaltungsgebäude ist 40 Meter lang und 10 Meter tief, im Hof befindet sich ein T-förmig zum Hauptbau gesetzter zweigeschossiger Bau auf einer Fläche von 20 x 10 Metern mit einem zweigeschossigen Saal. An der Straßenfassade fällt eine siebenachsige Rücklage in der Mitte der Front auf, in die sechs Kolossalpilaster mit großen Palmettenkapitellen als Gliederung eingestellt sind. Das Eingangsportal zeigt einen Rahmen aus rotem Sandstein mit einem überlebensgroßen Jünglingskopf als Schlußstein. Dem Portal ist eine flache Freitreppe vorgelagert mit den für die NS-Zeit typischen, den Eingang flankierenden Standleuchten. Das ausgebaute Dachgeschoß im Walmdach wird durch eine lange Schleppgaube belichtet.° In der Nachkriegszeit entstand auf dem südlich angrenzenden Grundstück Nr. 17 ein ebenfalls viergeschossiger, fünfachsiger Erweiterungsbau.

Standort
Sarrazinstraße 11 & 13 & 15, Friedenau, Tempelhof-Schöneberg, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Entwurf: Fuß, Fritz
Entwurf: Van der Hoeven, Cornelius
Bauherr: Beton- und Monierbau AG
(wann)
1939

Letzte Aktualisierung
28.02.2025, 09:40 MEZ

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Objekttyp

  • Verwaltungsgebäude

Beteiligte

  • Entwurf: Fuß, Fritz
  • Entwurf: Van der Hoeven, Cornelius
  • Bauherr: Beton- und Monierbau AG

Entstanden

  • 1939

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