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Urkunde : Vergleich zwischen Kurmainz und Kurpfalz hinsichtlich der Rechte am Kloster Lorsch

Siegfried [III. von Eppstein], Erzbischof von Mainz, vergleicht sich mit Otto [II.], Pfalzgraf bei Rhein, über die Rechte am Kloster Lorsch. Der Pfalzgraf erhält die Vogtei über das Kloster Lorsch, die bereits seine Vorgänger innehatten. Im Gegenzug sichert er dem Mainzer Erzbischof zu, diesen in seinen Besitzungen und Rechten hinsichtlich des Klosters nicht zu beeinträchtigen. Erzbischof Siegfried entschädigt Otto zudem für den durch die Zerstörung der Stadt Wallhausen erlittenen Schaden mit dem Dorf Seckenheim, welches von Rechts wegen dem Erzbischof zusteht. Im Gegenzug gibt Otto dem Mainzer Erzbischof sämtliche Güter zurück, deren Nutznießung dem Kloster Lorsch zustehen. Ferner soll über Folgendes gerichtlich entschieden werden: Die Sache des Weinbergs in Laudenbach – Ruckelin soll für den Mainzer Erzbischof, Hertwig von Hirschberg für den Pfalzgrafen Nachforschungen anstellen – , die Vergabe des Seckenheimer Kirchensatzes, die Sache der Dörfer, sub colle quircino gelegen, und die Vergabe von 2 Burgmannenhäusern in der Burg Otzberg. Ankündigung des Siegels von Siegfried [III. von Eppstein], Erzbischof von Mainz und Otto [II.], Pfalzgraf bei Rhein. Zeugen: Konrad Wildgraf (Silvestris), Gerhard von Dietz, Graf Heinrich von Weilnau, Siegfried von Runkel, Konrad Raugraf (Hirsuti), Graf Gutelman von Metz, Werner und Werner Truchsessen von Alzey, Hertwig von Hirschberg, Giselbert Fuchs (Wlpis) von Rüdesheim, Marschall von Bingen. Acta sunt hec apud Pingwiam ii nonas Septembris, anno domini millesimo ducentesimo XL Septimo.
Siegfried [III. von Eppstein], Erzbischof von Mainz, vergleicht sich mit Otto [II.], Pfalzgraf bei Rhein, über die Rechte am Kloster Lorsch. Der Pfalzgraf erhält die Vogtei über das Kloster Lorsch, die bereits seine Vorgänger innehatten. Im Gegenzug sichert er dem Mainzer Erzbischof zu, diesen in seinen Besitzungen und Rechten hinsichtlich des Klosters nicht zu beeinträchtigen. Erzbischof Siegfried entschädigt Otto zudem für den durch die Zerstörung der Stadt Wallhausen erlittenen Schaden mit dem Dorf Seckenheim, welches von Rechts wegen dem Erzbischof zusteht. Im Gegenzug gibt Otto dem Mainzer Erzbischof sämtliche Güter zurück, deren Nutznießung dem Kloster Lorsch zustehen. Ferner soll über Folgendes gerichtlich entschieden werden: Die Sache des Weinbergs in Laudenbach – Ruckelin soll für den Mainzer Erzbischof, Hertwig von Hirschberg für den Pfalzgrafen Nachforschungen anstellen – , die Vergabe des Seckenheimer Kirchensatzes, die Sache der Dörfer, sub colle quircino gelegen, und die Vergabe von 2 Burgmannenhäusern in der Burg Otzberg. Ankündigung des Siegels von Siegfried [III. von Eppstein], Erzbischof von Mainz und Otto [II.], Pfalzgraf bei Rhein. Zeugen: Konrad Wildgraf (Silvestris), Gerhard von Dietz, Graf Heinrich von Weilnau, Siegfried von Runkel, Konrad Raugraf (Hirsuti), Graf Gutelman von Metz, Werner und Werner Truchsessen von Alzey, Hertwig von Hirschberg, Giselbert Fuchs (Wlpis) von Rüdesheim, Marschall von Bingen. Acta sunt hec apud Pingwiam ii nonas Septembris, anno domini millesimo ducentesimo XL Septimo.

Urkunde : Vergleich zwischen Kurmainz und Kurpfalz hinsichtlich der Rechte am Kloster Lorsch

Digitalisierung: Universitätsbibliothek Heidelberg

Public Domain Mark 1.0 Universal

Location
Darmstadt, Hessisches Staatsarchiv -- Bestand A 1 Nr. 146/3
Extent
1 Bogen
Material
Papier
Edition
Abschrift
Language
Latein

Series
UBHD
Handschriften
Archivum Laureshamense – digital: Lorsch - Archiv

Keyword
Rechtsstreit
Beilegung

Published
Bingen , 1247-09-04

DOI
10.11588/diglit.37475
URN
urn:nbn:de:bsz:16-diglit-374754
Last update
04.06.2025, 1:52 PM CEST

Data provider

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Object type

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Time of origin

  • Bingen , 1247-09-04

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