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Kriegsmarine - SMS "Scorpion", Panzerkanonenboot

Panzerkanonenboot "SCORPION", Schwesterschiffe "WESPE", "BIENE", "VIPER", "NATTER", "BASILISK", "CAMAELEON", "CROCODIL", "SALAMANDER", "MÜCKE", "HUMMEL"; Bauwerft: A.G. Weser, Bremen, Stapellauf 19.5.1877, Indienststellung 5.9.1884; Abmessung: Länge ü.a. 46,4 m (Kwl 45,5), Breite 10,6 m, Tiefgang 3,40 m, Wasserverdrängung max. 1157 t; Antrieb: 4 Zylinderkessel/2 Zweizylinder-Expansionsdampfmaschine 764 Psi (562 Kw), 2 Schraube mit 9 kn; Bewaffnung: 1 Ringkanone 30,5 cm, ab 1883 zusätzlich 2 Torpedorohr 35 cm, ab 1893 zusätzlich: 2 Ringkanonen 8,7 cm, 2 Revolverkanonen 3,7 cm. Verbleib: "SCORPION" kam nach Abschluss der Probefahrten zur Marinestation Nordsee und nahm bis 8.10.1884 an Übungen im Jade-Fahrwasser teil. Die nächste Indienststellung erfolgte erst wieder am 13.7.1895 zur Panzerkanonenbootdivision in Danzig; von wo aus sie in der Folgezeit an Übungen und Manövern der Flotte teilnahm. Zur Eröffnung des Elbe-Trave-Kanals am 16.6.1900 durch Kaiser Wilhelm II. wurde die Marine durch "SCORPION" und "NATTER" vertreten. Nach Entsendung der 1. Linienschiffsdivision nach Ostasien wurden die Panzerkanonenboote nochmals zu Manövern zusammengezogen. Die letzte Außerdienststellung von "SCORPION" geschah am 24.9.1900 in Danzig. Bis zur Streichung aus der Liste der Kriegsschiffe am 18.3.1911 lag sie eingemottet auf der dortigen Kaiserlichen Werft. Anschließend fand sie Verwendung als schwimmender Schießstand der Torpedowerkstatt Flensburg. Das am 3.9.1919 verkaufte Schiff wurde vom neuen Eigentümer als Abwrackwerkstatt verwendet und 1924 von ihm abgewrackt. (Album 188-202)

DE-MUS-076111, Album 188-202 | Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventarnummer
Album 188-202
Weitere Nummer(n)
LH 11-2004 (alte Inventarnummer)
Material/Technik
Papier; Lichtdruck
Inschrift/Beschriftung
Signatur: betitelt Wo: o. l. Was: S.M.S. Scorpion, Panzerkanonenboot
Signatur: Wo: rückseitig M. l. Was: Verlag Gebr. Lampe, Kiel. No. 52 a Rö.

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Die Deutschen Kriegsschiffe.. Ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Bd.1-Bd.7. (Seite: 116)

Klassifikation
Ansichtskarten (Sachgruppe)
Bezug (was)
Ikonographie: Kriegsmarine, Kriegsschiffe (Zusatz)

Geliefert über
Rechteinformation
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 11:17 MESZ

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