Kürassierharnisch (Pappenheimer)

Pappenheimer

Der Kürassierharnisch, ein sogenannter Pappenheimer, bildete die Schutzbewaffnung der schweren Reiterei. Ihr Name ist auf den Grafen Pappenheim, den legendären Kavalleriekommandeur Wallensteins, zurückzuführen. Zum Schutz vor Korrosion wurden solche Harnische häufig geschwärzt. Die etwa 25 kg schwere Panzerung bot dem Reiter einen umfassenden Schutz, schränkte jedoch die Beweglichkeit erheblich ein. Daher kamen noch im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges solche schweren Harnische außer Gebrauch und wurden durch leichtere Schutzbewaffnung wie Lederkoller, Kürass und Zischägge ersetzt.

Standort
Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock
Sammlung
Dreißigjähriger Krieg
Inventarnummer
V FD 66
Material/Technik
Eisen / geschlagen; genietet; geschwärzt

Bezug (was)
Rüstung (Schutzbekleidung)
Kavallerie
Harnisch
Dreißigjähriger Krieg
Bezug (wer)

Rechteinformation
Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock
Letzte Aktualisierung
08.03.2023, 10:44 MEZ

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Objekttyp

  • Kürassierharnisch (Pappenheimer)

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