Bestand
Notar Johannes Müller, Lichtenstein (Bestand)
Geschichte: Johannes Gottlob Arthur Müller wurde am 24. Juni 1894 geboren. Ab 1924 war er als Sozius in der Rechtsanwaltskanzlei Stirl, Lichtenstein tätig. Danach betrieb Müller selbst eine Kanzlei in Lichtenstein-Callnberg. 1936 wurde er vom Amtsgericht Lichtenstein zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts Dresden mit Amtssitz in Lichtenstein verpflichtet. Anfang 1940 erfolgte die Einberufung von Müller zum Wehrdienst. Im Juni 1940 leitete die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen des Verdachtes der Unterschlagung und des Betruges gegen ihn ein. Außerdem wurden ihm Verschleppung eines Unternehmenskonkurses zur Last gelegt. Müller gab die Unterschlagung zu, was die Entlassung aus dem Heeresdienst nach sich zog. Am 7. Dezember 1940 beantragte Müller die Löschung seiner Zulassung als Rechtsanwalt und Notar.
Inhalt: Register, 1936 - 1937.- Urkundensammlung, 1936 - 1939.
- Bestandssignatur
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Sächsisches Staatsarchiv, 30212
- Umfang
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0,10 (nur lfm)
- Kontext
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Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.04 Justiz >> 02.03.04.04 Notariate
- Bestandslaufzeit
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1936 - 1939
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
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27.11.2023, 08:58 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1936 - 1939