Porträt

Ganzfiguriges Porträt des Trierer Kurfürsten Franz Georg von Schönborn

Das ganzfigurige Porträt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigt den Trierer Kurfürsten und Erzbischof Franz Georg von Schönborn wohl kurz nach seinem Amtsantritt 1729. Darauf weist die ab 1730 aus der Mode gekommene Allongeperücke hin. Das Bildnis folgt dem Typus des Staatsporträts in der Tradition der französischen Malerei des 18. Jahrhunderts mit Vorhangdraperie, Pilastern und Schreibtisch als Symbol für Kraft, Stärke und Macht. Statt des Hermelinmantels als Insignie des Kurfürsten trägt Franz Georg von Schönborn jedoch geistliches Ornat. Seine Funktion als Kurfürst tritt nur in Form des Kurfürstenhuts in Erscheinung.

Am rechten Bildrand lässt ein Durchgang mit drei auf eine Terrasse führenden Stufen den Blick frei auf eine Landschaft. Vermutlich ist im Hintergrund die kurtrierische Festung Ehrenbreitstein unmittelbar oberhalb der Philippsburg zu sehen. Auf der Terrasse sind ein Höfling, ein Mönch und ein osteuropäisch Gewandeter zu sehen, deren Bedeutung bis jetzt noch ungeklärt ist.

Ganzfiguriges Porträt des Trierer Kurfürsten Franz Georg von Schönborn

Rechte vorbehalten - Zugang nach Autorisierung

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Standort
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Sammlung
Gemälde
Inventarnummer
III.1593
Maße
63,8 x 53,2 cm; Rahmen: 84,2 x 73,3 x 8 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Bezug (was)
Bildnis
Erzbischof
Insignie
Amtsantritt
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1730

Rechteinformation
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Letzte Aktualisierung
08.03.2023, 11:47 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Porträt

Entstanden

  • 1730

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