Medaille
Medaille, spätes 17. bis spätes 18. Jahrhundert
Vorderseite: KIRCHA - SLACH - Ansicht der Wallfahrtskirche. Außen Schrift.
Rückseite: S MARIA - PROPITIA - Das Marienbild von Kirchhaslach im Mantelkleid, das Jesuskind vor sich auf dem Schoß haltend. Außen Schrift.
Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Die vorliegende Wallfahrtsmedaille wurde für die Wallfahrt zur Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Kirchhaslach in Schwaben gefertigt. Die Medaille zeigt bereits die Kirche samt der an der Westseite um 1680 angebauten Kapelle der Schmerzhaften Muttergottes. Die Rückseite der Medaille ziert das Gnadenbild von Kirchhaslach: Eine spätromanische Madonnenstatue, gefertigt um 1220 und damit die älteste Holzskulptur des Unterallgäus.
Authentizität: Original
- Originaltitel
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Wallfahrtsmedaille auf die Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau“ in Kirchhaslach
- Alternativer Titel
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spätes 17. bis spätes 18. Jahrhundert
- Standort
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Staatliche Münzsammlung München
- Inventarnummer
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12-838
- Maße
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Höhe: 38,8 mm Breite: 27,9 mm Gewicht: 10,63 g Stempelstellung: 12 h
- Material/Technik
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Bronze; gegossen
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Klassifikation
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Original (Spezialklassifikation: Authentizität)
- Bezug (was)
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Jesuskind
Wallfahrtskirche
Gnadenbild
Wallfahrt
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Kirchhaslach (Land)
Unsere Liebe Frau (Kirchhaslach) (Land)
- (wann)
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spätes 17. bis spätes 18. Jahrhundert
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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17.08.2027, 05:42 MESZ
Datenpartner
Staatliche Münzsammlung München. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Medaille
Entstanden
- spätes 17. bis spätes 18. Jahrhundert