Archivale
Entschädigung für Unkosten beim Betreiben der kurfürstlichen Mühle
Enthält: Der Müller der kurfürstlichen Mühle, Gerhard Schwarz, suppliziert diesmal um die Rückerstattung von Unkosten, die seit der Erwerbung der Mühle entstanden sind. Vor allem geht es um 150 Rtlr, die sein +Vorgänger Ludwig Müller dem damaligen Inhaber Gerhard Colpin bei der Übernahme 1653 für die Überlassung des Mahlwerks gezahlt hatte. Zweitens musste sein Vorgänger den abgenutzten Mühlstein ersetzen lassen, bisher auf eigene Kosten. Drittens war die Mahlabgabe (Molter) geschmählert worden - bis zum Jahr 1681 bereits 50 Malter Roggen, 9 Malter Maltz, vom Weizen ganz zu schweigen -, dadurch dass die Frau zum Hahn an einer anderen Mühle mahlen ließ. Schließlich standen gewisses Pachtschulden aus dem Jahr 1684, als die Ernte schlecht und daher die Moltereinkünfte gering waren, der kurfürstliche Kellner aber keinen Nachlass für die Mühlenpacht gewährte, noch offen.
- Archivaliensignatur
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GerKer, 473
- Umfang
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Schriftstücke: 1
- Kontext
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Schöffengericht Kerpen >> 6 Landesherrliche Angelegenheiten >> 6.4 Ausübung landesherrlicher Rechte
- Bestand
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GerKer Schöffengericht Kerpen
- Indexbegriff Sache
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Entschädigung
Mühlensachen
- Indexbegriff Person
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Bock, Frhr. von, zum Haan (= Hahn)
Colpin, Gerhard, Müller
Müller, Ludwig
Schwarzmüller, Gerhard, Müller
- Indexbegriff Ort
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Kerpen - kurfürstliche Mühle
- Laufzeit
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1688
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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17.09.2025, 15:07 MESZ
Datenpartner
Stadtarchiv Kerpen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1688